Montag, 02.10.
Ezechiel 1, 1-3: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Ezechiel = Hesekiel
Ezechiel wuchs in Juda auf und bereitete sich auf seinen Dienst als Priester vor. 597 v.Chr. wurde Jerusalem angegriffen und er wurde mit tausenden weiteren Gefangenen verschleppt.
Fünf Jahre später - Ezechiel war 30 Jahre alt, was ein übliches Alter für den Antritt des Priesterdienstes war – berief Gott ihn zum Propheten.
Ein Prophet ist jemand, der von Gott Botschaften bekommt, die er dem Volk weitergeben soll.
Gott teilt sich Ezechiel durch Visionen mit. Eine Vision ist eine Art Traum, manchmal mit einem Blick in die Zukunft.
Die SuS sollen Begriffe aus dem Bibeltext pantomimisch darstellen. Dazu bereitet die Lehrkraft ein Döschen oder Glas mit Begriffen auf Zetteln vor, sodass jeder, der möchte, einfach einen Zettel ziehen kann.
Mögliche Begriffe:
- Verschleppt
- Fluss
- Botschaft
- Priester
- Himmel
Begriffe, die nicht alle von allen SuS gekannt werden, können dann jeweils noch besprochen werden.
- Hast du schon einmal erlebt, dass dein Handeln Konsequenzen hatte?
- Wie findest du es, dass Gott den Menschen vergibt und nicht mehr jeden Fehltritt bestraft?
- Hast du schon einmal erlebt, dass Gott mit dir „gesprochen“ hat? (Durch einen Traum, eine andere Person, einen Bibeltext, …) Was genau hast du erlebt? Wie war das?
...etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wie man die Konsequenz aus seinen Fehlern zu spüren bekommen hat.
oder
…etwas zum Thema KONSEQUENZEN erzählen:
Die Juden leben schon seit mehreren Jahren im Exil. Wozu brauchen sie dort einen Propheten? Gott zeigt ihnen durch Ezechiel, dass sie ihm gegenüber eine Menge falsch gemacht haben und, dass die Gefangenschaft nun die Konsequenz/ Strafe ist, die darauf folgt. Außerdem wollte Gott ihnen durch Ezechiel die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Exils nehmen, gleichzeitig aber eine Botschaft neuer Hoffnung bringen und ihnen zeigen, dass sie abhängig von Gott sind.
Auch heute noch machen wir Menschen Gott gegenüber bei Weitem nicht alles richtig. Aber das Gute ist, dass wir nicht sofort in die Gefangenschaft geführt werden. Denn Jesus ist auf die Erde gekommen, damit wir nicht mehr für jeden Fehler sofort die Strafe tragen müssen. Das macht er für uns. Darüber bin ich sehr dankbar und möchte Gott meine Dankbarkeit damit zeigen, dass ich ihm und meinen Mitmenschen in Liebe begegne und versuche, so zu leben, dass Gott sich darüber freut.
Fehlerbild
Bei den Israeliten läuft einiges falsch. Was läuft hier im Bild falsch? Finde die Fehler.
Eine Druckvorlage für ein Fehlerbild gibt es hier:
https://www.raetseldino.de/fehlersuchbild-mit-12-fehlern-koch.html
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