Dienstag, 03.10.
Ezechiel 1, 28b - 3,3: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Die verschleppten Juden leben in verschiedenen Kolonien am Fluss Kebar. Sie sind über 800 km von ihrer Heimat entfernt.
Wie sich Ezechiel bei der Vision gefühlt hat und wie es ihm damit ging, wissen wir nicht. Aber er ist Gott offen und gehorsam gegenüber und Gott füllt ihn mit seinem Geist und rüstet ihn für seinen Dienst/Auftrag (2,2).
Die Brillenvorlage wird im Vorfeld auf etwas dickerem Papier ausgedruckt und die einzelnen Brillen ausgeschnitten.
Am Morgen werden die Brillen reihum gegeben und jeder darf sich eine Brille „aufsetzen“, etwas dazu sagen und anschließend die Brillen weitergeben.
- Liest du regelmäßig in der Bibel?
- Was hilft dir das zu tun? Was könnte dir helfen?
- Hast du schon einmal erlebt, dass du etwas in der Bibel gelesen hast, das dich gestärkt hat oder dir Mut gemacht hat?
- Wie würdest du damit umgehen, wenn du anderen etwas sagen sollst, aber ganz genau weißt, dass sie dann gemein werden?
…etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man erlebt hat, dass das Wort Gottes einem Kraft gibt.
oder
…etwas zum Thema BOTSCHAFTER SEIN erzählen:
Ezechiel bekommt von Gott den Auftrag, den Israeliten eine Botschaft zu überbringen mit der Aussicht, dafür beschimpft und beleidigt zu werden. Ein erfolgreicher Geschäftsmann würde das nicht machen, er sagt und gibt seinen Kunden das, was sie wollen. Doch Ezechiel ist kein Geschäftsmann, sondern ein Prophet. Er soll sich nicht an den Reaktionen der Menschen orientieren, sondern an Gott.
Damit er für seinen Auftrag gerüstet ist, gibt Gott ihm in einer Vision eine Schriftrolle zu essen. Diese Schriftrolle soll Gottes Botschaft sein. Diese Rolle schmeckt Ezechiel so richtig gut.
Mir kann es auch so ähnlich gehen: Wenn ich Gottes Botschaft „verdaue“, stärkt mich das und es macht mein Leben schöner. Dazu muss ich Gottes Wort auch regelmäßig zu mir nehmen. Das kann ich zum Beispiel durch meine Stille Zeit.
Die Israeliten verstehen einfach nicht, was Gott ihnen sagt. Spielt gemeinsam „Stille Post“. Wurde am Ende das gehört, was am Anfang gesagt wurde?
Bibellesebund Deutschland
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