Donnerstag, 31.07.
Lukas 9, 51-56: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Die Aussage „der von Gott bestimmte Zeitpunkt“ macht deutlich, hinter allem steht Gottes Plan. Dieser Plan bedeutet nicht Einengung, sondern hat ein Ziel im Blick.
Jesus wird in deine Himmel aufgenommen. Das bedeutet, er verschwindet nicht einfach im Nichts oder im „vergessen werden“.
Dass Jesus das auf ihn zukommende „fest in den Blick fasst“, zeigt, dass er für diesen Weg seine ganze Willenskraft braucht. Er ist kein Zauberer, der Schmerz, Angst… einfach überlebt. Alles was auf ihn zukommt, erleidet und erduldet er (mit Hilfe der Kraft, die Gott ihm schenkt).
Samarien: ist ein Gebiet zwischen Galiläa im Norden und Judäa im Süden von Israel. Die Juden und die Leute in Samarien verachteten sich.
Das Heiligtum der Samaritaner lag auf dem Berg Garizim. Sie erkannten den Tempel auf dem Berg Zion nicht an. Häufig hatte es mit Jerusalem-Pilgern (blutige) Auseinandersetzungen gegeben, deshalb verweigern die Bewohner Jesus und seinen Freunden die Übernachtung.
Teilt euch in 3 Gruppen auf: Jesus, seine Jünger, die Dorfbewohner Samariens. Spielt die Geschichte und begründet eure Argumente. Natürlich könnt ihr auch eigene und aktuelle Gedanken einbauen.
- Hast du schon einmal erlebt, so wie Jesus abgelehnt zu werden?
- Wie reagierst du, wenn jemand gegen dich ist?
- Warum kann Jesus so cool bleiben?
- Was tust du, wenn dich jemand nervt?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man abgelehnt wurde
oder
Etwas zum Thema ABLEHNUNG erzählen:
Juden vermeiden es eigentlich auf dem Weg nach Jerusalem durch Samarien zu gehen. Doch Jesus macht um keinen Menschen einen Bogen. Genau wie vermutet wird er aber dort abgelehnt. Seine Jünger sind darüber sehr empört und schlagen eine Bestrafung vor. Doch Jesus reagiert nicht mit Rache. Sein Ziel ist, Menschen zu retten und nicht, sie zu töten.
Ich mag es am liebsten, wenn ich gut vor anderen dastehe und wenn sie mich mögen. Abgelehnt zu werden fühlt sich richtig doof an. Allerdings sind meine Kollegen keine Christen. Manchmal finde ich es schwierig etwas von Jesus oder meinem Glauben zu erzählen. Entweder habe ich das Gefühl, sie verstehen mich nicht, oder es ist mir peinlich und ich habe Angst vor Ablehnung. Ich bete dann still und erlebe manchmal, wie Jesus mir Mut und die richtigen Worte schenkt. Oft reicht es auch jemandem zuzuhören.
Ich bin so froh, dass Jesus sich nicht für mich schämt und bitte ihn, dass er mir so viel Mut und Liebe schenkt, dass ich mich auch nicht schäme, fröhlich von ihm zu erzählen.
Statt über andere zu schimpfen oder ihnen etwas Schlechtes zu wünschen, kannst du für sie beten. Mir hat mal jemand erzählt: Wenn ich mit jemandem gar nicht klar komme, dann segne ich ihn. Das bedeutet ich wünsche ihr/ihm Gutes von Gott. Meistens verändert sich dann mein Verhältnis zu der Person.
Du kannst den Namen der Person(en) auf einen Zettel schreiben und ihn in deine Federmappe legen. Dann vergisst du nicht, für diese Person zu beten.
Bibellesebund Deutschland
Lockenfeld 2
51709 Marienheide
Telefon 02261 54958-0