Freitag, 01.08.
Lukas 9, 57-62: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Menschensohn: damit ist Jesus selbst gemeint. Der Menschensohn ist gleichzeitig Gott und Mensch. Menschensohn ist auch eine Bezeichnung für den König und Retter, den Gott versprochen hatte. Dieser Retter wird schon im Alten Testament angekündigt.
Gottes Herrschaft:
Wie ein König beginnt Gott damit, sein Reich aufzubauen. Niemand ist mächtiger als er. Wo Gott herrscht, gibt es Frieden und Gerechtigkeit. Alle, die zu Gott gehören, helfen dabei mit, dass Streit, Gewalt und Hass immer weniger werden. Mit Jesus hat Gottes Herrschaft begonnen. Wenn sie ganz da ist, geschieht nur noch das, was Gott will.
Action Würfel
Mit einem großen Schaumstoffwürfel dürfen die SuS würfeln. Aber nicht einfach so! Mit dem Schaumstoffwürfel muss ein Mitschüler abgeworfen werden. Der Würfel fällt danach zu Boden und die Zahl, die oben liegt gilt. Der Schüler oder die Schülerin, die abgeworfen wurde, muss eine Frage zum Bibeltext beantworten. Wichtig: Wer den Würfel fängt, kann einfach weiter machen. Mit dem Würfel in der Hand dürfen maximal 3 Schritte gegangen werden.
Jeder Zahl ist eine Frage zugeordnet:
1: Was hat der Text mit meinem Leben zu tun?
2: Habe ich so etwas Ähnliches auch schon mal erlebt?
3: Was möchte ich mir davon merken?
4: Möchte ich etwas umsetzen/tun?
5: Diese Frage stelle ich mir
6: Das macht mir Mut
- Was findest du schwierig als Freund/in von Jesus?
- Gibt es etwas, das dich davon ablenkt, Jesus zu vertrauen? Was?
- Was hilft dir auf deinem Weg mit Jesus?
- Was bedeutet Nachfolge für dich?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, was einen abgehalten hat und, was man überwinden konnte
oder
Etwas zum Thema EINSATZ ZEIGEN erzählen:
Jesus hat beides erlebt: Gastfreundschaft und abgewiesen werden, d.h. keinen Platz haben. Gerade geflüchtete Menschen können das gut nachvollziehen. Deshalb warnt er seinen ersten Gesprächspartner, der Jesus übrigens von sich aus anspricht. Diese Warnung ist kein „Nein“, sondern ein „überleg es dir gut“.
Den zweiten Gesprächspartner spricht Jesus von sich aus an. Jesus fordert ihn auf, sich zu entscheiden. Zur Zeit der Bibel durfte ein Priester (als Gottgeweihter) nicht zu einem Toten (auch wenn es die eigenen Eltern waren), denn er verunreinigte sich. D.h. Jesus stellt sich hier neben Gott und zeigt damit, ich bin wichtiger als irdische Verpflichtungen. Jesus meint das nicht abwertend, sondern fragt den Mann, wie er seine Prioritäten setzt.
Im dritten Gespräch liegt die Initiative wieder bei dem Menschen, der Jesus anspricht. Jesus gebraucht hier ein Alltagsbild. Wer beim Pflügen zurück schaut, zieht krumme Furchen. Wer sich in der Nachfolge umsieht, d.h. alles um sich herum wichtiger bewertet als Jesus, kann nicht in der Spur bleiben.
Jesus führt hier dreimal ein seelsorgerliches Gespräch, d.h., er möchte die Menschen weiterbringen. Sie dürfen mit und an Jesus wachsen.
Bibellesebund Deutschland
Lockenfeld 2
51709 Marienheide
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