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Dienstag, 12.08.

Lukas 12, 1-7: Gemeinsam den Bibeltext lesen.


Sauerteig: gegorener Teig, mit dem Backwaren hergestellt werden. Ein bisschen Sauerteig im Mehl durchdringt den ganzen Teig.

Pharisäer: Männer, die Gottes Gebote besonders genau befolgen wollten. Um ja nichts falsch zu machen, hatten sie sich viele Zusatzgebote ausgedacht.

Vers 5: Gott fürchten bedeutet, ihn ernst zu nehmen und Ehrfurcht zu haben, nicht Angst.

Vers 4: „Mehr als euch töten können sie nicht“ wirkt sarkastisch. Für die ersten Christen, die tatsächlich um ihr Leben fürchten mussten, war es eine Ermutigung: Menschen können zwar töten, aber sie können niemals das ewige Leben bei Jesus nehmen.

Vers 6-7 ist für Kinder eigentlich die schönste Zusage. In Klassen mit jüngeren Kindern reicht es vielleicht, nur die Verse 6-7 zu lesen.

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Überlegungen zum Bibeltext:
Was findest du gut? Nicht gut? Erschreckend?
Was nimmst du dir vor? Was ermutigt dich? Was heißt das für deinen Umgang mit deinen Mitmenschen?
Schätzrunde: Wie viele Haare hast du auf dem Kopf? Antwort: 80.000-100.000, jeden Tag verliert man ca. 100. Neue wachsen nach.

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- Vor welchen Menschen fürchtest du dich?
- Was heißt es wohl, Gott zu „fürchten“?
- Was heißt für dich Scheinheiligkeit? Wo kommt das vor? Auch hier an der Schule? Was könnte man dagegen tun?
- Mit welchen Menschen verbringst du Zeit? Haben sie einen guten oder schlechten Einfluss auf dich?

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Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo schlechtes Verhalten ansteckend war

oder

Etwas zum Thema EHRLICHKEIT erzählen:

Jesus spricht hier über Menschen, die etwas verstecken, weil sie unehrlich sind. Die Pharisäer tun nach außen hin sehr fromm: „Ihr müsst euch streng an Gottes Gesetze halten!“ In Wirklichkeit halten sie sich aber selbst nicht an alles. Vor lauter Geboten vergessen sie das Wichtigste: Gott und Mitmenschen zu lieben. Jesus warnt mit dem Beispiel des Sauerteigs die Jünger: Wenn man Sauerteig mit einem anderen Teig mischt, wird dieser auch sauer. Auch das falsche Verhalten der Pharisäer kann ansteckend sein. Jesus warnt vor Scheinheiligkeit und fordert auf, ehrlich zu leben.
Für Jesus hat die Beziehung zu Gott mit Liebe und Vertrauen zu tun, aber auch mit Ehrfurcht und Respekt. Wir können Gott vertrauen wie einem guten Vater. Aber wir können ihm nicht auf der Nase herumtanzen, ihn verspotten, kleinreden oder ihm etwas vormachen. Deshalb macht es nur Sinn, der Aufforderung von Jesus zu folgen: Lebe ehrlich und echt. Und das, was Gott von dir hält, ist wichtiger als das, was Menschen von dir denken.

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