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2. Mose 1,1-5

2. Mose 1,1-5: Gemeinsam den Bibeltext lesen.


Diese Verse knüpfen an die Geschichte aus 1. Mose an, wo Jakob und seine Familie nach Ägypten ziehen, um der Hungersnot zu entkommen (1. Mose 46). Sie bilden die Brücke zwischen der Familiengeschichte der Patriarchen und der späteren Unterdrückung Israels in Ägypten.
Die Zahl 70: Die Zahl der Nachkommen Jakobs, die nach Ägypten kamen, wird hier mit 70 angegeben. Diese Zahl symbolisiert Vollständigkeit und ist ein Hinweis darauf, dass Gott sein Versprechen an Abraham erfüllt, ihn zu einem großen Volk zu machen (1. Mose 12,2).

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Hier eignen sich die Memo-Karten gut.

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Wer sind die „Söhne Israels“? (Hinweis: Es sind die Kinder und Enkel von Jakob, der auch Israel genannt wurde.)
Warum sind Jakob und seine Familie nach Ägypten gezogen? (Antwort: Wegen einer Hungersnot)
Warum ist es wichtig, dass Gott Jakob und seiner Familie geholfen hat? Was zeigt das über Gott?
Was glaubst du, wie sich Jakobs Familie gefühlt hat, als sie in ein neues Land gezogen ist? War das aufregend oder vielleicht auch ein bisschen beängstigend?
Gott hat Jakob und seiner Familie geholfen. Glaubst du, dass Gott auch dir helfen kann, wenn du Angst hast oder Hilfe brauchst?

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Jule, Ole und Sammy entdecken eine große Familie

Am Sonntag hatte die Leiterin Gisela im Kindergottesdienst wieder eine spannende Geschichte aus der Bibel mitgebracht. „Heute lernen wir etwas über Jakob und seine große Familie, die nach Ägypten gezogen ist“, sagte sie und schrieb „2. Mose 1,1-5“ auf ein großes Blatt Papier.
Jule, Ole und Sammy saßen nebeneinander und hörten gespannt zu. „Jakob hatte zwölf Söhne, und mit ihren Familien waren sie insgesamt 70 Menschen, die nach Ägypten gingen“, erklärte Gisela. „Stellt euch vor, wie groß diese Familie war!“
Ole hob die Hand. „70 Leute? Das ist ja fast so viel wie unsere ganze Schule! Wie haben die alle zusammengelebt?“
„Gute Frage, Ole“, sagte Gisela. „Sie haben sich gegenseitig geholfen und Gott vertraut, dass er für sie sorgt.“
Nach dem Kindergottesdienst spielten Jule, Ole und Sammy vor dem Gemeindehaus. „Stell dir vor, unsere Schule wäre eine riesige Familie wie Jakobs“, sagte Jule. „Dann hätten wir immer jemanden, der uns hilft!“
„Ja, aber es könnte auch ganz schön chaotisch sein“, meinte Sammy und lachte. „Wer würde denn entscheiden, was es zum Mittagessen gibt?“
„Ich würde Pizza wählen!“, rief Ole. „Aber weißt du, was ich cool finde? Gott hat sich um Jakobs Familie gekümmert, auch als sie in ein fremdes Land gezogen sind.“
Jule nickte. „Das zeigt, dass Gott uns auch hilft, wenn wir uns mal fremd oder allein fühlen. Zum Beispiel, wenn wir in der Schule etwas Neues lernen oder wenn wir uns Sorgen machen.“
„Genau“, sagte Sammy. „Und wir können uns gegenseitig helfen, so wie Josef seiner Familie geholfen hat.“
Dann hatten die drei eine Idee: „Lasst uns morgen in der Schule besonders nett zu unseren Klassenkameraden sein, damit wir wie eine große Familie sind!“ Und so halfen sie am nächsten Tag anderen Kindern, die traurig waren oder Hilfe brauchten – und fühlten sich ein bisschen wie Jakobs Familie.

Menschenmenge.jpg

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Video: "Umzug nach Ägypten"
ab Minute 1:20 zum Anschauen

https://www.youtube.com/watch?v=ghYPdO9p_Uw

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