Donnerstag, 25.09.
2. Könige 20, 12-19: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Merodach-Baladan, der König von Babel, sucht in Hiskija einen Verbündeten gegen die Assyrer, gegen die er zwischen 721 und 710 v. Chr. mehrfach gekämpft hatte. Anscheinend sucht er nun Hiskijas Hilfe, obwohl sein Interesse an Hiskijas Genesung und der Sonnenuhr Teil seiner Motivation gewesen sein könnte, Boten nach Jerusalem zu schicken.
Action Würfel
Mit einem großen Schaumstoffwürfel dürfen die SuS würfeln. Aber nicht einfach so! Mit dem Schaumstoffwürfel muss ein Mitschüler abgeworfen werden. Der Würfel fällt danach zu Boden und die Zahl, die oben liegt gilt. Der Schüler oder die Schülerin, die abgeworfen wurde, muss eine Frage zum Bibeltext beantworten. Wichtig: Wer den Würfel fängt, kann einfach weiter machen. Mit dem Würfel in der Hand dürfen maximal 3 Schritte gegangen werden.
Jeder Zahl ist eine Frage zugeordnet:
1: Was hat der Text mit meinem Leben zu tun?
2: Habe ich so etwas Ähnliches auch schon mal erlebt?
3: Was möchte ich mir davon merken?
4: Möchte ich etwas umsetzen/tun?
5: Diese Frage stelle ich mir
6: Das macht mir Mut
- Warum geben Menschen an?
- Was wäre eine bessere Alternative zum Angeben?
- Hast du schon einmal mit etwas angegeben? Womit?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo Angeberei schlechte Folgen hatte
oder
Etwas zum Thema ANGEBER erzählen:
Hiskija ist geheilt und es kommen Boten aus Babel, die ihm schmeicheln. Sie wollen ein Bündnis gegen den gemeinsamen Feind schließen. Er vertraut den Bpten aus Babylon und zeigt ihnen alles, was er besitzt. Hiskija zeigt all seinen Reichtum, um die Boten zu beeindrucken. Ein echter Angeber. Doch Gott findet das nicht gut. Sein Volk hat es nicht nötig, sich mit fremden Völkern zusammenzutun. Damit würden sie sich auch mit deren Götzen verbünden.
Die Babylonier wissen jetzt, dass es sich lohnt, Jerusalem anzugreifen. Da gibt es eine Menge für sie zu holen.
Jesaja zeigt dem König die Zukunft: Jerusalem wird von den Babyloniern zerstört und seine eigenen Söhne werden gefangengenommen und nach Babel verschleppt. Hiskijas Reaktion finde ich traurig: Anstatt erschrocken über die Zukunftsprognose zu sein, freut er sich darüber, dass Jerusalem zu seiner Lebzeit noch verschont bleibt. Ganz nach dem Motto: „Nach mir die Sintflut.“ Ich möchte anders leben.
Bibellesebund Deutschland
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