Donnerstag, 16.10.
Lukas 19, 41-44: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Jesus spricht hier über die Stadt Jerusalem, meint aber die Personen in der Stadt. Er weint, weil die Menschen ihn nicht erkannt haben als Sohn Gottes und sich vorher auch immer wieder gegen Gott und den Glauben gestellt haben.
Jesus sah voraus, dass die Stadt von ihren Feinden zerstört werden wird.
Vers 43+44: Was Jesus über Jerusalem sagt, geht rund 40 Jahre später genau so in Erfüllung. Im Jahr 70 nach Christus belagern die Römer Jerusalem. Dabei zerstören sie die Stadt und den Tempel.
Wall: Damit wird ein Bereich umgeben. Manchmal zum Schutz, hier um die Bewohner einer Stadt einzuschließen und zu besiegen.
Die SuS sollen in die Rolle von Reportern schlüpfen und sich Fragen überlegen, die sie Jesus stellen könnten/würden.
- Warum weint Jesus?
- Wie hättest du dich an Jesus Stelle gefühlt? Was hättest du gedacht?
- Stell dir vor, du wohnst in Jerusalem und hörst Jesus das sagen. Wie reagierst du?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man Jesus Liebe gespürt hat
oder
Etwas zum Thema GELIEBT erzählen:
Die Menschen in Jerusalem wollen nichts von Jesus wissen und erkennen ihn nicht als Gottes Sohn (an). Sie glauben nicht, dass er Frieden bringen und sie retten möchte. Eigentlich alles gute Gründe, weshalb Jesus sich von ihnen abwenden könnte und sie nicht weiter beachten müsste. Aber Jesus liebt alle Menschen so sehr, dass er sehr traurig darüber ist und deshalb sogar weint. Er weiß, dass die Stadt in der Zukunft zerstört wird und das verletzt ihn.
Mich berührt das, weil das zeigt, wie groß seine Liebe ist. Selbst wenn jemand nicht an Jesus glaubt und nichts mit ihm zu tun haben möchte, liebt Jesus ihn unbegrenzt. Wie schön es ist, so sehr geliebt zu werden!
Bibellesebund Deutschland
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