Dienstag, 04.11.
Jeremia 15, 10 + 15-18: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Jeremias Situation war nicht einfach. Von Gott als Prophet beauftragt, steht er allein mit seinen Warnungen, seine Botschaft ist deutlich. Jeremia warnt die Menschen im Südreich Juda vor Gottes Strafe, weil sie viele Jahre lang Gottes Gebote gebrochen haben. Aber die Menschen lehnen seine Botschaft, und damit auch Jeremia ab. Darunter leidet er.
Begriffe, die aus dem Bibeltext kommen, müssen erklärt werden (ohne, dass das Wort genannt wird). Die übrigen SuS müssen im Bibeltext nachschauen, um welches Wort es sich handeln könnte.
- Kennt ihr auch diese Einsamkeit und Traurigkeit, von der Jeremia spricht?
- Was können wir von Jeremia lernen?
- Warst du schon mal so richtig niedergeschlagen? Was hat dir geholfen, dich wieder besser zu fühlen?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man einsam war (vielleicht sogar wegen des Glaubens)
oder
Etwas zum Thema VERZWEIFELT erzählen:
Jeremia ist verzweifelt, er fühlt sich ungerecht behandelt und daran ist Gottes Auftrag schuld. Er bleibt aber nicht dabei, sich selbst zu bemitleiden, sondern bittet Gott, sich um ihn zu kümmern! Er schreit alles, was er fühlt, zu Gott. Das dürfen wir auch tun. Wir können Gott alles sagen, was uns stinkt und Kummer macht. Sag Gott, was dich bewegt, bedrückt und fröhlich macht. Dein himmlischer Vater ist für dich da! Sprich mit ihm wie mit einem guten Freund. Er hört dich, ganz bestimmt! Jeremia weiß, zu wem er gehört, und das hilft ihm. Es bringt sogar in dieser schlimmen Situation Freude in sein Herz. Er ist nicht allein. Das bist du auch nicht! Gott ist da!
Bibellesebund Deutschland
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