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Dienstag, 16.12.

Jesaja 53,4-6: Gemeinsam den Bibeltext lesen.


In Textplänen wird das umfangreiche Jesajabuch oft in drei Abschnitte geteilt – Kapitel 1–39; 40–55; 56–66. In der Lutherbibel sind die Kapitel 40–55 überschrieben: „Das Trostbuch von der Erlösung Israels.“ Das trifft den Inhalt gut, allerdings finden wir hier Trost und Erlösung weit über die Grenze des alttestamentlichen Gottesvolkes hinaus.

Das Reich Juda hatte den Ansturm der Assyrer (734–701 v. Chr.) überstanden, war dann aber von den Babyloniern überwältigt und in der Zeit von 605–587 v. Chr. in drei Wellen ins Exil nach Babylon geführt worden.

Mit dem zweiten Teil des Jesajabuchs sollen die Juden auf die Zeit des Babylonischen Exils vorbereitet werden. „Es wird eine Befreiung geben!“, lautet die Botschaft. Immer wieder ermutigt Gott sein Volk durch den Propheten. Gott lässt sein erwähltes Volk nicht im Stich, führt seinen Heilsplan auch durch diese Krise hindurch weiter. „Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln“ (54,7).

Dabei wird deutlich, dass dieser Heilsplan auch Menschen nichtjüdischer Herkunft berücksichtigt, zum Beispiel wenn der HERR zu seinem Knecht, dem Messias, spricht:
„Ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis an die Enden der Erde“ (49,6).

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Der Bibeltext wird nochmal vorgelesen und die SuS sollen immer, wenn sie etwas hören, das sie an Jesus erinnert „Stopp“ rufen. Dann gemeinsam in der Klasse klären, was sie bedeuten.

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Wie findet ihr das, was ihr hier lest? Warum?
Was bedeutet das für uns alle?
Was bedeutet das für dich persönlich?
Was denkt ihr, was hat dieser Text mit der Adventszeit zu tun?

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Etwas aus dem eigenen Leben zum Thema Jesus kam für uns erzählen

ODER

Etwas zum Thema Unsere Schuld erzählen
Der Drang, sich gegen Gott aufzulehnen, steckt in jedem Menschen. Das ist so, seit es Menschen gibt. Wir merken an so vielen Stellen, dass diese Welt vom Bösen bestimmt ist. In der Bibel wird dafür das Wort „Sünde“ benutzt. Das Böse, die Sünde, trennt uns von Gott. Egal wie sehr wir uns vornehmen, gut zu sein und Gutes zu tun – wir verstricken uns immer wieder in der Sünde. Nicht, weil wir so böse wären, sondern weil das Böse in dieser Welt und in unserem Leben so mächtig ist. Wie kommt man da bloß wieder raus? Wir selber gar nicht, aber Gott hat dafür gesorgt, dass das Chaos gelöst wird und wir frei sind. Jesaja weiß das hier schon, das Neue Testament erzählt dann, dass es so passiert ist.

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Die SuS bekommen das Bild „Suende“ ausgedruckt. Dann können sie für sich selbst überlegen: Wann fühle ich mich so gefangen? Was mache ich immer wieder für böse Sachen? Das dürfen sie dann auf das Bild schreiben. Danach das Bild zweimal zusammenfalten und darauf schreiben: „Die Strafe für unsere Sünde traf ihn und wir sind gerettet“. (Vers 5) Das kann uns immer wieder daran erinnern, was Jesus für uns getan hat.

Suende.jpg

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