Freitag, 21.04.
1. Samuel 18, 6-16: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Was genau der Geist war, der Saul quälte, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Möglicherweise war es eine Depression, der heilige Geist hat ihn verlassen oder aber Gott ließ zu, dass ein Geist Saul quälte als Strafe für seinen Ungehorsam. Letzere Möglichkeit würde Gottes Macht über alle Welten demonstrieren.
Um über den Bibeltext ins Gespräch zu kommen werden die vier Ecken des Raums einer Aussage/ Frage zugeordnet:
Ecke 1 = Das finde ich richtig doof an der Geschichte
Ecke 2 = Das finde ich richtig gut an der Geschichte
Ecke 3 = Das kapier ich überhaupt nicht
Ecke 4 = Das nehme ich mir vor
Die SuS dürfen sich nun in die Ecke stellen, zu der sie etwas sagen möchten.
Wie gehst du damit um, wenn andere mehr Erfolg haben als du?
Fällt es dir leicht oder schwer dich für andere zu freuen? Warum?
Was hätte Saul anders machen können, damit die Eifersucht nicht so groß wird und in Gewalt endet?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man schon einmal eifersüchtig war und Gott einem geholfen hat sich für den anderen zu freuen.
oder
Etwas zum Thema Eifersucht erzählen:
Saul konnte es nicht ertragen, dass David erfolgreicher war als er. Vermutlich wusste Saul schon, dass seine Zeit als König dem Ende zuging. Doch er konnte keinen anderen, besseren König ertragen. Saul war beleidigt und wütend. Das Gefühl des Neides und der Eifersucht nagte an ihm. Der Jubel des Volkes für David machte das Ganze nur noch schlimmer. Für Saul war David Schuld an allem.
Eifersucht und Neid gegenüber anderen kennt bestimmt jeder. Klar, jeder wäre ja gerne die Nummer eins. Doch irgendwie ist immer ein anderer schlauer, schöner, sportlicher, erfolgreicher und und und.
Die Dinge, die an mir super toll sind, sind dann schnell vergessen.
Gott vergisst diese Dinge aber nicht. Gott findet mich richtig toll und deshalb darf ich mich auch toll finden. Für Gott ist jeder die Nr. 1. Und das nächste mal, wenn ich drohe eifersüchtig zu werden, kann ich ja mit Gott reden und ihm dafür Danke sagen, dass er mich so toll gemacht hat.
"Warme Dusche" auf Papier:
Andere groß statt klein machen und sich gegenseitig ermutigen. Das kann man besonders gut mit einer "warmen Dusche" üben. Dafür schreiben die SuS ihren Namen auf ein Blatt Papier, diese Zettel werden dann rum gegeben und jeder schreibt ein Kompliment für die jeweilige Person auf den Zettel. Am Ende hat jeder einen Zettel, auf dem ein Haufen Komplimente stehen.
Bibellesebund Deutschland
Lockenfeld 2
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