Dienstag, 31.10.
Philemon 17-25: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
In Vers 19 meint Paulus, dass Philemon ihm etwas schuldet, da er durch Paulus zum Glauben gekommen ist – genau wie Onesimus. Paulus hoffte, dass Philemon sich ihm zu Dank verpflichtet fühlte und deshalb bereit wäre, Onesimus wieder bei sich aufzunehmen und ihm zu vergeben.
Die SuS werden in zwei Gruppen eingeteilt: eine Gruppe ist auf der Seite von Onesimus, eine auf der Seite von Philemon. Wie würden die jeweiligen Seiten argumentieren? Warum sollte Onesimus zurückkehren/ nicht zurückkehren und warum sollte Philemon auf die Vorschläge von Paulus eingehen/ nicht auf die Vorschläge von Paulus eingehen?
- Hast du ein Vorbild? Wenn ja, warum ist diese Persin dein Vorbild? Was macht dieses Vorbild aus?
- Wie stellst du dir einen guten Geschäftspartner vor? (V.17)
…etwas aus dem eigenen Leben zum Thema Vorbild sein erzählen.
ODER
…etwas zum Thema Jesus als Vorbild erzählen:
Paulus hat in dem, was er tut, ein Vorbild: Jesus. Das kommt auch in diesem Brief an Philemon raus. Und das an mehreren Stellen. Zum Beispiel sagt er in Vers 17: nimm ihn auf, als ob ich es selber wäre. Das sagt Jesus auch schon im Matthäusevangelium, nicht auf eine bestimmte Person bezogen, sondern allgemein auf Arme, Fremde und Außenseiter: „Was ihr für einen von ihnen getan habt, das habt ihr für mich getan.“ (Matthäus 25,40) Außerdem bietet Paulus an, die Schulden, die Onesimus bei Philemon hat, zu übernehmen (V.19) und macht so das, was Jesus für uns alle in einer ganz anderen Dimension gemacht hat: er ist für unsere Schuld gestorben.
Zum Nachdenken: Was denkt ihr, wie Philemon reagiert hat? Was hat er wohl Paulus geantwortet?
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