Mittwoch, 08.11.
1. Timotheus 6, 17-21: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Heute gibt es (zumindest in Deutschland) relativ klare Grenzen für Reiche (z.B. Verbot von Menschenhandeln). Die Armen werden durch eine gewisse Absicherung beschützt, die von den Reichen finanziert wird (z.B. Sozialversicherungen, Steuern).
Das System war bei Paulus und Timotheus ein anderes. Wer Geld hatte, konnte sich alles leisten und dementsprechend andere behandeln. So war zum Beispiel Sklaverei ein ganz normaler Bestandteil eines wohlhabenden Haushaltes.
Welche der 8 Thesen stimmen?
Im Text steht, dass…
… die Armen ermahnt werden sollen, nicht reich zu werden. (falsch)
… wir auf Gott vertrauen sollen. (Richtig)
… sie ihren Reichtum gerne mit andern teilen sollen. (Richtig)
… Reiche ihrem Nachbarn jeden Tag ein Brot backen sollen (falsch)
… du auf deinen Reichtum vertrauen sollst. (Falsch)
… Arme sollen sich einen reichen Freund suchen (falsch)
… wir die ermahnen sollen, die reich sind. (Richtig)
… sie Gutes tun sollen. (Richtig)
- Was ist schlecht an Geld?
- Ab wann ist jemand reich?
- Warum vergessen Reiche schneller, dass sie Gott brauchen?
- In Deutschland gehören wir zu den reichsten Menschen auf dieser Welt - Was sollten wir tun, damit wir Gott, trotz des vielen Geldes, nicht vergessen?
- Für was gibst du dein Taschengeld aus? Möchtest du daran etwas verändern?
Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich gerne genügend Geld. Ich habe gerne ein Dach über dem Kopf und ich freue mich, wenn ich mir keine Sorgen machen muss, ob ich morgen genug zu essen haben werde. Ich habe genügend Kleidung und ein Dach über dem Kopf. Mir geht es gut. Oft vergesse ich, dass ich damit schon zu den reichen Menschen auf dieser Welt gehöre und, dass ich mich bei Gott dafür bedanken könnte.
Stell dir vor es sind Weihnachtsfeiertage, die Supermärkte und Geschäfte haben zu und ihr habt vergessen einzukaufen. Der Kühlschrank und die Vorratskammer sind leer. Was willst du nun tun? Müsst ihr jetzt verhungern? Du hast schon richtig Angst. Du hattest doch schon so viele Pläne, was du nach den Ferien machen wolltest.
Du denkst an Gott und erzählst ihm davon. Du sagst: „Hilf mir Gott. Ich brauche Essen für morgen.“ Plötzlich klingelt es an der Tür und eure Nachbarin bringt euch etwas von ihrem Essen vorbei, weil sie mal wieder viel zu viel gekocht hat und nichts wegwerfen will. Wow - was für ein Wunder. Ganz laut jubelst du und sagst: „Vielen Dank Gott! Du passt wirklich gut auf mich auf“.
In so einem Moment freut man sich wirklich sehr. So toll hat Gott versorgt. Hast du dich schon mal so wie in der Geschichte über das Essen gefreut, das ihr sowieso immer Zuhause habt? Davon spricht der Text: Die Dinge nicht als selbstverständlich ansehen und hochmütig werden, sondern auf Gott vertrauen!
In Guter Start gibt es für heute eine Challenge. Ihr könnt diese gemeinsam als Klasse machen.
Was sind Dinge, die nur auf der Erde wertvoll sind? Und was ist für immer wertvoll, auch bei Gott?
Macht zu diesem Thema eine Collage. Schick ein Foto davon bis zum 30.11.2023 an die Redaktion (guterstart@bibellesebund.de). Die Bilder werden in einem der nächsten Hefte abgedruckt.
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