Donnerstag, 09.11.
Matthäus 21, 1-11: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Einige Zeit zuvor sagt Jesus noch, dass es nicht an der Zeit sei, den Menschen zu sagen, wer er ist (z.B. Joh. 7). Als Jesus die Prophezeiung, die von einem Eselsfohlen spricht (Sach. 9,9), erfüllt, gibt er sich als der Messias zu erkennen. Er ist der angekündigte Sohn Davids. Im Judentum zur Zeit Jesu war man der Auffassung, dass der erwartete Retter und Heilbringer ein Sohn Davids sein und sein Königreich wieder aufbauen wird. Ähnlich eines Königs, nur viel demütiger, reitet der Nachkomme von König David nun in die Stadt Jerusalem ein, um seinen Thron einzunehmen.
Die Menge hat dieses Zeichen nicht erkannt. Sie Fragen: „Wer ist dieser Mann?“ und die anderen antworten: „ein Prophet!“. Wir wissen es besser: Jesus ist nicht einfach ein Prophet, sondern der versprochene Messias.
Spielt den Einzug nach Jerusalem nach. Einer liest die Geschichte vor und der Rest tut, was vorgelesen wird.
Rollen:
Zwei Jünger, Jesus, die wartende Menge in Jerusalem und eine Gruppe Nachfolger
Requisiten:
Esel (z.B. ein Besen oder ein Stuhl)
Palmen (z.B. altes Papier, Bücher oder Schulhefte)
Kleidung (z.B. aus Zeitung vorher „Kleidung“ ausschneiden)
- Was fällt dir zu dem Wort „Palmsonntag“ ein?
- Damals wurde Jesu‘ Einzug groß gefeiert. Wie würdest du heute ein Fest feiern, um dich an diese Geschichte zu erinnern?
- Welche Superstars/ Superhelden kennt ihr? Was würdet ihr machen, wenn diese Person euch Zuhause besuchen würde?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man den Einzug einer wichtigen Person miterlebt hat.
ODER
Etwas zum Thema Jesus der König erzählen:
Wenn ich diesen Text lese, kommt mir das bekannte Weihnachtslied von Johannes Haas aus 1978 in den Sinn: „Freue dich Welt! Dein König naht“. Mit viel Tamtam zieht Jesus als wahrer König in Jerusalem ein. Doch neben all dem Tamtam ist Jesus gleichzeitig nahbarer als jeder andere König. Er reitet nicht auf einem stolzen Pferd ein und ragt hoch über alle hinaus, sondern auf einem einfachen Esel, einem Fohlen noch dazu, damit zeigt er: Jesus kommt für jeden.
Für Jesus muss ich kein Adeliger oder reicher Typ sein, damit ich Zugang zu seiner Freundschaft habe. Ich darf sein, wie ich bin. Das finde ich richtig super, dass der König der ganzen Welt auch mit mir etwas anfangen kann und sich zwischen ihm und mir keine Bodyguards befinden.
Eine moderne Version des Liedes "Freue dich Welt" gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=wFBGKW5ORaQBibellesebund Deutschland
Lockenfeld 2
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