Dienstag, 14.11.
Mattäus 22, 1-14: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Ein Gleichnis ist eine bildhafte Erzählung. Darin wird die Wirklichkeit mit einer Geschichte aus der Lebenswelt der Zuhörer verglichen. Der Zuhörer soll dadurch den Sachverhalt besser verstehen können.
In der damaligen Zeit und Kultur gab es üblicherweise zwei Einladungen. Eine Einladung, um die Person zum Fest einzuladen und die zweite kündigte an, dass alles bereit war.
Den Hochzeitsgästen wurden üblicherweise für das Festessen besondere Festgewänder bereitgestellt.
König – Gott
Königssohn – Jesus
Eingeladene Gäste – Juden, Volk Israel
Letztendliche Gäste – Alle anderen (Heiden)
Festgewänder - Gerechtigkeit
Die Klasse wird in 4 Gruppen eingeteilt.
1. Gruppe = König
2. Gruppe = Diener
3. Gruppe = Eingeladene
4. Gruppe = spätere Gäste
Nun werden die Verse nacheinander durchgegangen. Zu jedem Vers suchen sich die Gruppen einen zu ihrer zugeteilten Person(engruppe) passenden Smiley aus. Nach einem kurzen Austausch darüber, wird mit dem nächsten Vers weiter gemacht.
- Warst du schon einmal Gast bei einer Hochzeit?
- Wie findest du es, dass der König am Ende irgendwelche Leute eingeladen hat?
- Hast du eine Idee, wer mit den eingeladenen Gästen gemeint sein könnte? Wer sind dann die, die letztendlich kommen?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man zu etwas eingeladen hat, aber niemand kommen wollte.
oder
etwas zum Thema Voll unfair erzählen:
Die eingeladenen Gäste haben anscheinend Besseres zu tun gehabt anstatt auf der Hochzeit zu erscheinen. Dabei wurden sie sogar mehrfach vom König eingeladen dabei zu sein. Aber der König weiß, was zu tun ist, damit am Ende die Festtafel doch noch mit Leuten gefüllt ist. Voll unfair, dass dann der eine Gast dann rausgeschmissen wurde, weil er nichts Passendes zum Anziehen hatte, oder? Eigentlich gar nicht unfair… Denn damals war es üblich, dass den Gästen besondere Festgewänder bereitgestellt wurden, die sie dann zum Festessen anziehen konnten. Anscheinend hat sich dieser Gast geweigert diese Kleidung anzuziehen – eine große Beleidigung für den Gastgeber! Dieser konnte dann nur davon ausgehen, dass der Gast überheblich war oder gar nicht beim Fest dabei sein wollte.
Wenn wir dieses Gleichnis nun in unser Leben übertragen, steht das Festgewand für Gerechtigkeit. Diese Gerechtigkeit brauchen wir, um am Ende bei Gott zu sein. Jesus hat uns diese Gerechtigkeit durch seinen Tod zur Verfügung gestellt. Jetzt muss sich jeder ganz persönlich entscheiden: Will ich dieses Festgewand anziehen, um beim Festessen dabei zu sein, oder nicht?
Mein rechter, rechter Platz ist frei
Spielt das Spiel „Mein rechter, rechter Platz ist frei“. Ähnlich wie der König die Gäste eingeladen hat, ladet ihr jemanden auf den freien Platz neben euch ein.
Bibellesebund Deutschland
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