Freitag, 17.11.
Matthäus 24, 1-8: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Der Ölberg befindet sich außerhalb der Stadt. Mit 809 Meter Höhe hat man von dort einen tollen Blick auf die Stadt Jerusalem und den Tempel.
Jesus spricht davon, dass der Tempel zerstört werden wird. Tatsächlich wurde er 70 n. Chr., also circa 40 Jahre später, von den Römern vernichtet.
Im Raum sind mehrere, auf Pappe gemalte, Frage- und Ausrufezeichen verteilt. Die SuS, die eine Frage zu dem Bibeltext haben, können sich ein Fragezeichen nehmen. Die SuS, die etwas zum Bibeltext sagen wollen, können sich ein Ausrufezeichen nehmen.
Die SuS sind nun nacheinander an der Reihe. Bei einer Frage kann die Frage zunächst an die gesamte Klasse weitergeben werden.
Es ist auch in Ordnung, wenn man nicht alle Fragen beantworten kann!
- Hast du eine Idee, wie man damit umgehen sollte, wenn man getäuscht wird?
- Hast du schon einmal erlebt oder gehört, dass jemand von sich behauptet hat, der Retter der Welt (Jesus) zu sein?
- Was hilft dir, nicht die Hoffnung zu verlieren?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man (fast) auf jemanden reingefallen ist.
ODER
Etwas zum Thema Kopf aus dem Sand erzählen:
Irgendwann wird es mit der Welt, so wie wir sie kennen, vorbei sein. Dann wird es Gottes neue Welt geben. Kriege, Erdbeben und Hungersnöte sollen das Ende ankündigen. Ist es also bald soweit? Wenn man die Nachrichten einschaltet, kommt es mir zumindest so vor, als würden die Umweltkatastrophen und Kriege zunehmen. Und, dass es Teile auf der Welt gibt, in denen Menschen hungern, ist leider auch eine traurige Tatsache. Heißt das nun Kopf in den Sand stecken und dem Ende entgegenblicken? Ich denke nicht. Kriege gibt es schon wirklich lange, Hungersnöte auch und ebenso Umweltkatastrophen. In der Vergangenheit wurde immer mal wieder das Ende der Welt von verschiedenen Gruppierungen auf ein Datum festgelegt. Aber niemand von ihnen hatte recht. Es ergibt also gar keinen Sinn nach irgendwelchen Zeichen Ausschau zu halten und sich zu überlegen, wann es wohl so weit sein wird, denn das weiß kein Mensch, das weiß nur Gott. Also: Kopf raus aus dem Sand! Auch wenn mich all die schlimmen Dinge in dieser Welt hin und wieder sehr beunruhigen, vertraue ich darauf, dass Gott mich immer begleitet und einen Plan hat.
Fürbitte
An die Tafel werden 3 Kästen gemalt.
In jeden Kasten wird ein Wort geschrieben „Hunger“, „Krieg“ und „Umweltkatastrophen“. Nun dürfen die SuS sagen, was man für die Menschen, die davon betroffen sind beten kann. Dies wird zu den Wörtern in die Kästen geschrieben. Die Lehrkraft betet nun stellvertretend für die Klasse oder es wird gemeinsam gebetet.
Bibellesebund Deutschland
Lockenfeld 2
51709 Marienheide
Telefon 02261 54958-0