Freitag, 12.01.
Markus 2, 13-17: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Zolleinnehmer waren nicht nur unbeliebt, sondern galten auch als weit weg von Gott. Zum einen, weil sie für die verfeindeten Römer arbeiteten, zum anderen, weil sie an den Zollstationen oft zu viel Geld einnahmen und damit die Bürger betrogen. Für die besonders frommen Juden galten diese Leute sogar als „unrein“, sodass sie noch nicht einmal deren Haus betreten würden.
Pharisäer sind eine Untergruppe der Gesetzeslehrer, die als besonders gesetzestreu galten. Dadurch hielten sie sich aber oft auch für etwas Besseres gegenüber anderen Juden.
Der Bibeltext wird vorgelesen. Anschließend nennt die Lehrkraft verschiedene Personen, die im Bibeltext vorgekommen sind (z. B. Gesetzeslehrer, Zolleinnehmer …). Die SuS halten dazu einen entsprechenden Smiley hoch, der ihrer Meinung nach dazu passt (fröhlich, zerknirscht, wütend, …). Diesen Smiley haben sie entweder vorher selbst auf Papier aufgemalt oder sie wählen den Smiley aus ihrem Handy. Oder es wurden im Vorfeld Smileys ausgedruckt und ausgeteilt oder als Bild via Beamer an die Wand geworfen, zum Beispiel:
Gesichtsausdruecke_Schlunz_Raster.pdf- Was denkst du: Warum ist Levi sofort losgegangen, um Jesus zu folgen? Was war wohl das Besondere an Jesus?
- Was hieß „Jesus nachfolgen“ zur Zeit von Jesus? Was heißt es heute?
- Was meint Jesus damit, dass die Gesunden keinen Arzt brauchen? Was sagt er damit über sich selbst aus?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, warum man sich dazu entschieden hat, mit Jesus unterwegs zu sein
Oder
Etwas zum Thema ZUWENDEN erzählen:
Auch heute sagen viele: „Mir geht es gut, ich brauche Jesus nicht.“ Denen drängt sich Jesus nicht auf. Trotzdem sagen auch heute viele: „Ich weiß, dass ich nicht alleine durch dieses Leben komme. Ich brauche jemanden, der mir Mut und Hoffnung gibt, der mir die Schuld vergibt und der mir zeigt, dass es nach diesem Leben gut weitergeht.“ Für diese Leute ist Jesus da.
Hier wendet sich Jesus wieder denen zu, die für andere Abschaum sind. Jesus macht sich nichts aus dem Gerede der anderen. Das ist vorbildlich. Ich möchte mir auch vornehmen, mit Leuten zu reden, vielleicht sogar zu besuchen, die für andere eher Außenseiter sind. Was würde sich an dieser Schule ändern, wenn sich jeder trauen würde, Außenseiter zu sehen und auf sie zuzugehen?
Einen Zaubertrick zum Thema Außenseiter findet sich hier:
https://www.youtube.com/watch?v=aRs2R7qnFO4
Im Video „kibi-onlinetreff“, Tag 3 wird genau dieser Bibeltext gelesen (ab Minute 1:04:50) und darüber gesprochen (ab Minute 1:05:55): https://www.youtube.com/watch?v=57igb7FIiEU&t=3545s
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