Mittwoch, 28.02.
1. Mose 18, 16-33: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Sodom und Gomorra: Namen von zwei Städten. Die Menschen dort taten viele schlimme Dinge.
Schuld: Oft gebrauchen wir das Wort „Sünde“, wenn jemand etwas falsch macht. In der Bibel bedeutet „Sünde“ aber vor allem das, was der Mensch ist: Er ist ein Sünder, weil er getrennt von Gott lebt. Die Folge ist, dass wir Dinge tun, die Gott falsch findet: lügen, betrügen, stehlen, verletzen und vieles mehr. Wer so handelt, macht sich schuldig.
Das Gericht Gottes über Sodom und Gomorra ist unabwendbar. Aber Abraham bittet Gott, die wenigen Gerechten der Stadt, darunter auch sein Neffe Lot, zu verschonen. Abraham feilscht nicht mit Gott, sondern bittet demütig und mitleidig um sein Anliegen und steht für Lot vor Gott ein.
Die SuS entdecken den Bibeltext mit Hilfe der Vier-Ecken-Methode. Dafür wird in die vier Ecken des Klassenraums jeweils ein Symbol gehängt. Die SuS können sich zu dem Symbol stellen, zu dem sie etwas sagen wollen, etwas dazu sagen und anschließend zum nächsten Symbol gehen:
😊 Das find ich gut.
☹ Das find ich schlecht.
! Das will ich mir merken.
? Das habe ich nicht verstanden.
- Bist du schon mal für jemand anderen eingestanden/hast dich für ihn eingesetzt? Was ist passiert?
- Wie können wir für andere einstehen?
- Wer ist schon mal für dich eingestanden?
- Glaubst du, dass man Gott auch um etwas bitten darf?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen wo schon einmal jemand für einen einstand
Oder
Etwas zum Thema VOR GOTT EINSTEHEN erzählen:
Abraham kennt Gott und dessen gnädige Seite. Er „verhandelt“ mit Gott um das Leben der Gerechten in Sodom. Gott zeigt Abraham, dass man ihn um alles bitten darf. In der Bibel gibt es immer wieder Menschen, die mit Gott „verhandeln“, also ihre Anliegen vor Gott bringen und scheinbar eine Veränderung bewirken, z.B. Mose für das Volk Israel. Wir dürfen unsere Anliegen auch vor Gott bringen und ihm sagen, was wir denken und fühlen und für andere einstehen.
Bibellesebund Deutschland
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