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Matthäus 18, 23-30

Matthäus 18, 23-30: Gemeinsam den Bibeltext lesen.


Gleichnis: Ein Gleichnis ist eine Beispielgeschichte. Jesus vergleicht hier Gott mit einem großzügigen König. Wir Menschen sind die Verwalter. Schuld bedeutet, Dinge zu tun, die Gott nicht gut findet. So wie man einem Menschen Geldschulden erlassen kann, kann man auch böse Taten vergeben.

Zur Zeit der Bibel drohten Leuten, die ihre Schuld nicht bezahlen konnten, ziemlich üble Konsequenzen: Zwangsarbeit (bis die Schuld abgearbeitet wurde), Gefängnis, Familienangehörige wurden als Sklaven verkauft.

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Jesus erzählt das Gleichnis, weil wir 7x70 mal vergeben sollen (siehe Vers 22).
Die Klasse wird in 7 Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe soll 10 Haufen mit jeweils 7 kleinen Gegenständen abzählen (z.B. Reiskörner, Gummibärchen, …). Sobald die Gruppe fertig ist, bringt sie ihre Stapel auf einen Tisch, der vorne steht. Am Ende werdet ihr sehen: 7x70 ist eine ganz schön große Menge. Und so oft sollen wir vergeben.

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- Was hilft dir dabei zu vergeben und nicht nachtragend zu sein?
- Was ist ein gutes Beispiel in dieser Geschichte?
- Was ist ein schlechtes Beispiel in dieser Geschichte?
- Was möchtest du dir merken?
- Der König in der Geschichte steht für Gott. Was lernst du durch das Gleichnis über Gott?

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Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo einem etwas vergeben wurde oder man jemandem vergeben hat.

oder

Etwas zum Thema VERGEBUNG erzählen:

Ja, der Mann war im Recht sein Geld zurückzufordern, aber nett war das überhaupt nicht. Schließlich wurde ihm seine Schuld gestrichen. Und das war eine weitaus größere Schuld. Er hätte seinem Schuldner gegenüber großzügig sein können und sich das Verhalten des Königs zum Vorbild nehmen können.
Die Geschichte sagt mir eine ganze Menge über Gott: Gott vergibt mir meine Schuld. Das hat nichts mit Geld zu tun. Das, was ich in meinem Leben falsch mache, vergibt Gott mir. Weil Gott mir vergibt, kann ich auch anderen vergeben, wenn sie etwas falsch machen oder mir Unrecht zufügen. Wenn man jemandem vergibt, verspricht man der Person, nicht mehr länger wütend auf sie zu sein und die Sache nicht immer wieder hervorzukramen. So wie Gott uns nie wieder unsere Schuld vorhalten wird, so sollen auch wir mit anderen umgehen.

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Popcorn-Gebet
Wie der Mais kurz „aufpoppt“, wenn er zu Popcorn wird, so bestehen die Gebete dieser Variante aus jeweils nur einem Wort oder einem kurzen Satz, das oder der laut ausgesprochen wird. Die Worte können kreuz und quer genannt werden. Es kann hilfreich sein, einen Satzanfang vorzugeben, z.B. „Gott, ich danke dir für …“ oder „Bitte hilf mir mit …“. Die Lehrkraft beendet die Gebetsgemeinschaft, wenn kein „Popcorn“ mehr zu hören ist.

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