Dienstag, 12.03.
Markus 12, 1-12: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Gleichnis: Jesus nimmt die Alltagswelt seiner Zuhörer um mit kurzen Erzählungen und einer ausführlichen Pointe etwas zu verdeutlichen. Ein Gleichnis ist eine Beispielgeschichte.
Der Weinberg steht für…
Im Alten Testament wird Israel als Weinberg bezeichnet. Man kann den Weinberg auch allgemein als Symbol für die Erde verstehen.
Die Boten stehen für…
Mit den Boten sind wahrscheinlich die vielen Propheten gemeint.
Der Besitzer steht für…
…Gott
Der Sohn steht für…*
…Jesus
Der Sohn wird von den Winzern getötet. Am Ende waren die Winzer nicht nur die wichtigen religiösen Menschen, Priester oder Schriftgelehrten. Es war auch das Volk, was sich seinen Tod wünschte und die Welt, die ihn zu Tode richtete.
Dann sprecht gemeinsam über die Begriffe aus dem Gleichnis. Was bedeuten sie? Wie sind sie aus dem Gleichnis in die Realität übertragbar?
- Weinberg
- Boten
- Besitzer
- Sohne
- Winzer
- Was bedeutet diese Erzählung?
- Warum fanden die Priester, Schriftgelehrten und Ratsältesten diese Erzählung nicht gut?
- Wie findest du das Verhalten der Winzer?
- Glaubst du, dass so etwas in echt auch passieren kann?
- Was hat diese Erzählung mit Gott zu tun?
- Warum erzählt Jesus diese Geschichte?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man auf den eigenen Vorteil bedacht war.
oder
Etwas zum Thema UNGERECHT erzählen:
Total unfair wie sich die Winzer verhalten, oder? Ich finde dieses Gleichnis fürchterlich traurig. Wie kann man so etwas nur jemand anderem antun?
Auch wenn Jesus hier nur ein Gleichnis erzählt, eine „es ist wie“-Beispielgeschichte, ist es irgendwann ja wirklich so gekommen. Jesus sagt mit dieser Geschichte seinen Tod voraus. Denn mit dem Sohn des Besitzers ist er selbst gemeint. Und mit dem Besitzer Gott. Gott hat seinen Sohn (Jesus) in die Welt geschickt. Und was haben die Menschen gemacht? Sie haben Jesus gekreuzigt, obwohl er gar nichts gemacht hat.
Dieses Gleichnis weckt viele Gefühle in mir. Es macht mich betroffen, ich fühle mich schuldig und traurig. Aber ich bin auch dankbar. Dankbar, dass der Besitzer (und in unserem Fall Gott) der Grausamkeit ein Ende setzt.
Einen Poetryslam über Jesus gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=CLram5hODWM
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