Freitag, 15.03.
Markus 12, 41-44: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Ganz klassisch den Zehnten, also 10% vom eigenen Einkommen, zu spenden, leitet sich z.B. aus Maleachi 3,10 ab. Aber auch schon früher gaben Menschen immer wieder ihren Zehnten für Gott. Man kann sagen: Es ist ein biblisches Prinzip.
Die Israeliten haben von Anfang an ihren Zehnten an die Leviten, die im Tempel arbeiteten, gegeben. Diese wiederum gaben ihren Zehnten an Gott (4. Mose 18, 21). Außerdem sollte jeder einen Zehnten für die jüdischen Feste geben. Damit wurde unteranderem auch das eigene Essen gezahlt. (5. Mose 14, 22-27). Alle drei Jahre sollte ein weiterer Zehnte als eine Art Sozialversicherung für Witwen, Arme und Waisen gezahlt werden (5. Mose 14, 27-29). Das bedeutete, dass eine Familie ca. 23,3% ihrer Erträge abgeben sollte.
„Wie viel würdest du geben?“
Material: Etwas, was man gut verteilen kann. Z.B. Bausteine, Smarties, Spielmünzen …
Die SuS bekommen unterschiedlich viele Sachen verteilt. Die eine Person z.B. 5 Smarties und die nächste nur 1 Smartie.
Überlegt nun, wie viel von dem was ihr habt würdet ihr jeweils abgeben (z.B. für einen guten Zweck)? Wie viel habt ihr jeweils noch übrig? Wessen „Spende“ ist großzügiger oder wertvoller?
Tauscht euch gerne mit euren Sitznachbarn oder im Plenum aus.
- Wenn dir 1 Millionen Euro geschenkt werden, was würdest du damit machen? Würdest du davon etwas abgeben?
- Wie findest du das, was Jesus gesagt hat (Vers 43)? Stimmst du ihm zu?
- Warum hat die Witwe all ihr Geld gegeben?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man von Gott versorgt wurde, nachdem man etwas gegeben hat
oder
Etwas zum Thema SPENDE erzählen:
Wow, die Frau gibt alles, was sie hat! Es ist zwar nicht viel, aber ihre Gabe ist trotzdem wertvoll. Als Witwe hatte man es früher schwer. Es gab niemanden, der sich um sie gekümmert hat. Das Geld, das sie abgegeben hat, hätte sie selbst gebraucht. Sie verlässt sich voll und ganz auf Gott. Sie verlässt sich darauf, dass Gott sie versorgt.
Mir fällt es manchmal ganz schön schwer etwas von meinem Geld abzugeben. Dabei habe ich – anders als die Witwe – genug zum Leben. Das nächste Mal, wenn ich irgendwo einen Bettler sehe oder Geld in meiner Gemeinde gesammelt wird, möchte ich an diese Frau denken und mit großzügigem Herzen geben.
Ich weiß nicht, ob und wie viel Taschengeld du bekommst. Aber hast du dir schon einmal überlegt etwas davon an andere weiterzugeben? Gibt es eine Spendenaktion, die ihr als Klasse gemeinsam unterstützen wollt? Es muss ja nicht immer Geld sein, man kann auch Kleidung oder Spielzeug spenden.
Ideen für Zuhause:
Hier sind ein paar Ideen was du mit deinem Geld machen könntest. Vielleicht fallen dir noch andere Sachen ein. Frag deine Eltern unbedingt um Hilfe!
-> eine Patenschaft (bei GAiN gibt es Patenschaften extra für Schüler und Schülerinnen, die sind etwas günstiger)
-> Bei manchen Supermärkten steht bei den Kassen eine Kiste für Lebensmittel, die an die Tafel oder das nächste Tierheim gespendet werden.
-> Einem Menschen der auf der Straße sitzt und um Geld fragt, etwas geben oder ihm z.B. ein Brötchen kaufen.
-> In Gottesdiensten wird regelmäßig um „Spenden“ gebeten. Wenn du hier dein Geld hineinwirfst, dann kümmert sich die Gemeinde/Kirche darum.
-> Ihr könnt auch in der Familie eine Spardose aufstellen und gemeinsam Geld sammeln. Wenn die Spardose voll ist, dann überlegt ihr euch gemeinsam, wer das Geld gebrauchen könnte.
Kalender |
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Mo. 25.11.: Sprüche 26, 27 | Wochenandacht |
Di. 26.11.: Sprüche 28, 13 | |
Mi. 27.11.: Psalm 40, 1-9 | Wochenandacht |
Do. 28.11.: Psalm 40, 10-18 | |
Fr. 29.11.: Jesaja 1, 1-9 |
Bibellesebund Deutschland
Lockenfeld 2
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