Donnerstag, 11.04.
1. Mose 25, 19-26: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
„Zwei Völker hast du im Bauch“: Von Jakob stammt das Volk Israel ab. Von Esau die Edomiter, die später auch immer wieder in Konflikte mit Israel geraten, obwohl sie teilweise ausdrücklich als „Brudervolk“ bezeichnet und deshalb besonders behandelt werden.
Normalerweise bekam der Erstgeborene den Besitz des Vaters und wurde Familienoberhaupt. Hier kündigt Gott bereits an, dass es bei diesen Brüdern nicht so sein soll.
Jakob heißt: „Der Fersenhalter“, kann aber auch „Der Schlingel“, „Der Gerissene“, „Der Betrüger“ bedeuten.
Die Fersenhalter:
Einer beginnt, kommt nach vorne und sagt, was ihm am Text aufgefallen ist: Was war gut? Was war seltsam? Was willst du dir merken? Was hast du nicht verstanden? Und so weiter. Danach beugt er sich so weit nach vorne, dass er mit den Händen auf den Boden kommt.
Der oder die nächste kommt nach vorne, stellt sich hinter den ersten, sagt, was ihr aufgefallen ist und beugt sich dann so weit nach vorne, dass sie sich an den Fersen der vorderen Person abstützen kann.
Dann kommen weitere Personen und bilden nach und nach eine lange Schlange von „Fersenhaltern“. Wenn alle, die wollen, etwas gesagt haben, versuchen sich die Fersenhalter in dieser Position im Gleichschritt durch die Klasse zu bewegen.
- Die gleiche Kindheit und doch ganz andere Typen. Wie sieht das bei euch zu Hause aus?
- Wo heißt es bei euch zu Hause: „Ach, das ist ja mal wieder typisch für dich“?
- Was unterscheidet dich von deinen Geschwistern? Falls du keine hast: Was unterscheidet dich von deinen Freunden? Oder von anderen Menschen ganz allgemein? Was kannst du gut, was kein anderer gut kann?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man von einer anderen Person überrascht war
oder
Etwas zum Thema ANDERS ALS GEDACHT erzählen:
Der Älteste hat das Erstgeburtsrecht. So ist es zur Zeit der Bibel üblich. Der Älteste erbt den Besitz des Vaters, er wird Familienoberhaupt. Hier zeigt Gott wieder einmal, dass er sich nicht nach den normalen menschlichen Maßstäben richtet. Bei Gott können auch die Zweiten mal groß rauskommen. Gott sieht auch die Stärken derer, die von anderen nicht so gesehen werden. Die eher in der zweiten Reihe stehen. Die sich nicht so oft melden. Gott sieht näher hin als wir Menschen. Auch in unserer Klasse sitzen sicher einige, die mehr drauf haben, als es wir alle hier denken würden. Ich finde gut, dass Gott das sieht. Vielleicht gelingt es auch uns, bei dem anderen immer mal näher hinzuschauen und ihn nicht in eine Schublade zu stecken und zu denken: „Ach, ist ja typisch“ oder: „War ja klar.“
Hinweis auf Psalm 139,13-14 passt hier:
Du hast mich geschaffen mit Leib und Geist, mich zusammengefügt im Schoß meiner Mutter. Dafür danke ich dir, es erfüllt mich mit Ehrfurcht. An mir selber erkenne ich: Alle deine Taten sind Wunder!
(PDF Ausdrucken, Schneiden und Austeilen)
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Mo. 25.11.: Sprüche 26, 27 | Wochenandacht |
Di. 26.11.: Sprüche 28, 13 | |
Mi. 27.11.: Psalm 40, 1-9 | Wochenandacht |
Do. 28.11.: Psalm 40, 10-18 | |
Fr. 29.11.: Jesaja 1, 1-9 |
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