Freitag, 19.04.
1. Mose 29, 14b-30: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Es war üblich, dass ein Mann seinem zukünftigen Schwiegervater einen Brautpreis zahlte. Da Jakob keinen materiellen Besitz hatte, bot er seine Arbeitskraft an.
Es war auch normal, dass ein Mann mehrere Frauen hatte.
Bei der Hochzeit war die Braut verschleiert, sodass man ihr Gesicht nicht erkennen konnte.
An der Tafel hängen verschiedene Emojis.
Nun sind die SuS gefragt: Wie ging es wohl den einzelnen Personen? Welcher Emoji passt am besten zu…
…Jakob
…Lea
…Rahel
…Laban
Zuletzt dürfen sich die SuS jeweils ein Emoji auswählen, das am besten zu ihren Gedanken zur Geschichte passt. Kleine Austauschrunde darüber.
- Warum arbeitet Jakob sieben weitere Jahre um Rahel zu bekommen? Hättest du das gemacht?
- Was denkst du: Hat Jakob es verdient so betrogen zu werden? Warum oder warum nicht?
- Was tust du, wenn andere gemein zu dir sind?
- Wie würdest du dich an Leas Stelle fühlen?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man aus Liebe viel eingesetzt hat.
Oder
Etwas zum Thema BETROGEN erzählen:
Jakob arbeitet sieben Jahre lang, um Rahel heiraten zu dürfen. Das ist ganz schönes Durchhaltevermögen! Und dann ist die verschleierte Braut nicht einmal Rahel, sondern Jakob stellt am Tag nach der Hochzeit fest: Es ist Lea, die ältere Schwester. So fies! Richtig gemein von Laban. Geschieht es Jakob jetzt womöglich Recht, dass er nun selbst einmal zum Betrogenen wird? Wie auch immer, ich finde es sehr bewundernswert, wie sich Jakob verhält: Er spricht die Sache an, setzt einen Haken dran und macht weiter. Er ist bereit weitere sieben Jahre für Laban zu arbeiten, damit Rahel seine Frau wird. Das muss Liebe sein!
So wie Jakob aus Liebe zu Rahel alles gab, gab Jesus alles am Kreuz für uns aus Liebe. Er starb für uns, damit wir für unsere Schuld nicht selbst bezahlen müssen. Was ein Geschenk!
Bibellesebund Deutschland
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