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Montag, 06.05.

Ijob 5, 6-21: Gemeinsam den Bibeltext lesen.


Am Wochenende kam im Textplan die Klage von Hiob dran, er wolle angesichts dieses Leides nicht mehr leben.
Heute lesen wir einen Teil der ersten Rede seines Freundes Elifas. Der möchte eine kluge Antwort geben, doch Gott wird am Ende des Buches Ijob über ihn sagen: „Er hat nicht recht gehabt.“

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Ankündigung in der Klasse:
„Ihr erinnert euch, wie schlecht es Hiob ergangen ist. Elifas, ein Freund von Hiob, gibt ihm ein paar Ratschläge. Hört sie euch an und überlegt dabei, welchen Ratschlag ihr gut findet und welchen nicht.“

Alle SuS bekommen einen grünen und einen roten Zettel (oder sie suchen einen roten und einen grünen Gegenstand aus der Schultasche). Wenn sie einer Aussage zustimmen, halten sie die grüne Karte bzw. den grünen Gegenstand hoch. Wenn sie eine Aussage ablehnen, heben sie Rot. Die Lehrkraft oder ein Kind liest langsam Vers für Vers den Text vor. Falls er zu lang erscheint, reichen die Verse 8, 9, 11, 15-19.

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- Welcher Aussage von Elifas stimmst du zu? Welcher nicht? Warum denkst du so?
- Was hättest du Elifas an Hiobs Stelle am liebsten geantwortet?
- Welchen Rat hättet ihr dem leidenden Hiob gegeben?

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Die Lehrkraft kann davon erzählen, wie sie andere getröstet hat, als sie im Leid waren. Was hat geholfen? Was nicht? Gab es bestimmte Bibelstellen, die gut waren?
Oder die Lehrkraft erzählt, wo sie mal das Gefühl hatte, dass Gott zurechtweist (Vers 17). Macht Gott das? Wie äußert sich das? Wie konnte man das erkennen und annehmen?

oder

Etwas zum Thema SELBST SCHULD erzählen:

Wie oft hast du schon den Satz „Da bist du selbst dran Schuld“ gehört? Das mag oft auch stimmen. Wenn ich nicht lerne, ist es klar, dass ich im Vokabeltest eine schlechte Note schreibe. Wenn ich nur Süßigkeiten esse, ist es klar, dass ich irgendwann Karies bekomme. Wenn ich abends zu spät ins Bett gehe, ist es klar, dass ich morgens müde bin.
Doch jetzt bekommt Ijob diesen Satz zu hören. Seine Freunde sind der Meinung er hat etwas total falsch gemacht und das, was er erlebt hat, ist die Strafe dafür. Dabei kann er – wie wir wissen – ja überhaupt gar nichts dafür. Die Geschichte von Ijob zeigt: Der, der leidet, ist auf keinen Fall immer selbst dran Schuld! Wir sollten nicht vergessen, dass wir nicht immer alles wissen. Das hilft uns aufzupassen, andere falsch zu beurteilen.

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