Donnerstag, 23.05.
Apostelgeschichte 3, 1-10: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Früher gab es für arme oder kranke Leute kein Geld vom Staat. Wer selbst kein Geld verdienen konnte, musste betteln.
Die Juden hatten drei Gebetszeiten:
- Morgens um 9 Uhr
- Nachmittags um 15 Uhr
- Abends wenn die Sonne untergeht
Bettlern Geld zu geben, gilt bei den Juden als lobenswert. Es war also sehr schlau von dem Bettler, sich an einen Ort zu setzen, an dem viele fromme Juden vorbeikamen.
Die Geschichte soll von den SuS nachgespielt werden.
Dabei oder danach kann gefragt werden, wie sich die einzelnen Personen gefühlt haben könnten.
- Was glaubst du, wie hat sich der Gelähmte gefühlt, als Petrus sagte: „Gold und Silber habe ich nicht?“
- Wie hättest du reagiert, wenn du den Bettler schon als Gelähmten gekannt hättest und ihn jetzt siehst, wie er umhergeht?
- Glaubst du, dass es auch heute noch Wunder wie dieses gibt?
- Hast du schon einmal erlebt, wie Gott jemanden gesund gemacht hat?
- Wo brauchst du gerade ein Wunder?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wie man schon einmal Heilung (mit)erlebt hat
oder
Etwas zum Thema BESCHENKT erzählen:
Petrus und Johannes heilen mit der Kraft von Jesus den Gelähmten. Dabei hat der Gelähmte nur nach Geld gefragt. Gott gibt ihm etwas, was er wirklich braucht. Etwas, das viel größer und besser ist als das, worum er gebeten hat: Er wird wieder gesund!
Das war bestimmt das beste Geschenk seines Lebens.
Ein Geschenk ist etwas, das man nicht verdient hat. Man bekommt es einfach so. Überleg doch mal einen kurzen Moment: Was hat Gott dir schon alles geschenkt?
Ich bin mir sicher, dass es immer eine gute Idee ist, Gott um Hilfe zu bitten, wenn ich oder jemand anderes krank ist. Auch wenn Gott nicht immer Heilung schenkt, hilft er, indem er z. B. Trost schenkt oder einem Freunde an die Seite stellt, die für einen da sind.
Ein Ausschnitt aus einem Spielfilm gibt es passend zur Geschichte hier:
https://youtu.be/o_BVxGbvG6c
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