Donnerstag, 30.05.
Apostelgeschichte 7, 54 - 8, 3: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Stephanus verteidigte sich vor dem Hohen Rat, doch seine Rede versetzte die Juden so sehr in Rage, dass sie in steinigten. Mit dabei: Saulus aus Tarsus. Nach der Steinigung beginnt die Verfolgung der Christen durch Saulus. Durch die Vertreibung aus Jerusalem breitet sich das Evangelium auch in anderen Teilen Judäas aus.
Übrigens: Besagter Saulus wird später selbst einmal ein Freund von Jesus.
Menschensohn: damit ist Jesus gemeint
Steinigung: eine Form der Todesstrafe. Menschen werden mit Steinen beworfen, bis sie tot sind.
Die SuS sollen in 4 Gruppen ein Standbild erstellen. Im Anschluss werden die Standbilder der übrigen Klasse präsentiert. Wichtig: Bleibt eine Minute in diesem Standbild stehen. Niemand soll etwas sagen. Nach der Minute löst sich das Standbild auf und es kann sich darüber ausgetauscht werden, was man beim Betrachten oder darstellen empfunden hat.
So auch mit den weiteren Standbildern verfahren.
- Wie fühlst du dich, wenn du diese Geschichte liest?
- Hast du das schon erlebt, dass etwas richtig schlecht war, aber im Nachhinein einen positiven Effekt hatte?
- Wie war das für dich währenddessen und im Nachhinein?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo etwas richtig schlechtes positive Auswirkungen hatte
oder
Etwas zum Thema DAS GUTE IM SCHLECHTEN erzählen:
Stephanus‘ Steinigung ist schrecklich. Seine Haltung ist bis zuletzt bemerkenswert: Er vergibt seinen Mördern noch während er gesteinigt wird. Selbst die Flucht, Zerstreuung und Verfolgung der Christen dieser Jerusalemer Gemeinde hat etwas Gutes – die Gute Nachricht wird weitergetragen. Manchmal haben Krisen und schlechte Phasen eben doch auch positive Effekte. Vielleicht gelingt es dir, nächstes Mal, wenn es dir nicht gut geht, daran zu denken, dass Gott einen Plan hat und auch dunkelste Zeiten positive Effekte haben können.
Bibellesebund Deutschland
Lockenfeld 2
51709 Marienheide
Telefon 02261 54958-0