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Montag, 17.06.

1. Mose 43, 26-34: Gemeinsam den Bibeltext lesen.


Was davor geschah (übers Wochenende): Die Brüder überreden ihren Vater Jakob, dass Benjamin mit ihnen nach Ägypten reisen darf, so wie Josef es gefordert hatte. Sie reisen also mit Benjamin und vielen Geschenken nach Ägypten, und als Josef sieht, dass sie Benjamin tatsächlich dabeihaben, weist er seinen Verwalter an, sie in seinen Palast zu führen. Die Brüder bekommen deswegen Angst, aber der Verwalter kümmert sich gut um sie.

Vers 34: Warum bekommt Benjamin so viel mehr als die anderen Brüder? Vielleicht wollte Josef damit testen, ob seine Brüder noch genauso neidisch sind wie früher. Offensichtlich sind sie es nicht, denn die Stimmung ist trotzdem gut.

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Nachdem der Bibeltext einmal gemeinsam gelesen wurde, wird die Geschichte nun nachgespielt (einer liest vor, die anderen spielen dazu).
Dazu werden folgende Rollen benötigt:
- Erzähler (liest die Geschichte vor)
- Josef
- Die Brüder
- Benjamin
- Beliebig viele Ägypter

Im Anschluss werden die einzelnen Personen/Rollen gefragt, wie sie sich als diese Person gefühlt haben. Was war gut, was war schlecht? Wo haben sie in ihrer Rolle die Luft angehalten oder waren aufgeregt?

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- Habt ihr schon mal jemanden so richtig lange nicht gesehen?
- Was denkt ihr, warum ist Josef so freundlich zu seinen Brüdern?
- Habt ihr schon mal jemandem eine zweite Chance gegeben? Möchtest du davon erzählen?
- Hast du schon einmal erlebt, dass sich Menschen verändert haben? Wie war das?

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Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man etwas unverdient bekommen hat.

oder

Etwas zum Thema ANDERS ALS ERWARTET erzählen:

Die Brüder von Josef erlebten einen erstaunlichen Moment nach dem anderen. Sie haben das Schlimmste erwartet und werden so ganz anders behandelt. Dann weiß dieser für sie fremde Mensch auch noch, in welcher Reihenfolge sie geboren wurden.
Du kennst so etwas bestimmt auch, oder? Man weiß nicht so richtig, was passieren wird, deshalb malt man sich das Schlimmste aus. Sobald die Situation eintrifft und man mitten drin steckt, ist sie oft ganz anders als man sich das vorgestellt hat. So geht es auch den Brüdern. Und sie haben keine Ahnung, warum sie so überaus freundlich und wohlwollend behandelt werden. Für die Brüder gibt es hier noch keine Antwort, aber die Stimmung ist schon mal gut.
Diese Geschichte ermutigt mich, nicht immer vom Schlimmsten auszugehen. Na klar, irgendwie beschützt es einen auch, wenn man sich das schlimmste vorstellt, denn: Dann kann es ja nur besser werden. Aber eigentlich ist das doch auch schade, denn man macht sich in den meisten Fällen unnötig Angst und Sorgen. Ich nehme mir vor, unvoreingenommener zu sein.

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Eine SchlafSchaf.TV - Folge zu dieser Geschichte gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=bvJaN3CxD5g

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