Dienstag, 02.07.
Markus 4, 13-20: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Jetzt erst gibt es die Erklärung zu dem Gleichnis von gestern. Diese ist nur für die Jünger bestimmt. Die Böden stehen für das menschliche Herz und dafür, wie bereit es ist, Gottes Botschaft (die Samenkörner) aufzunehmen.
1. Weg: Hartherzige Menschen. Das Wort kann nicht tief gehen, und ist dadurch auch ganz schnell vergessen.
2. Fels: erst begeistert von der Botschaft, dann vergessen
3. Disteln: Sorgen, Reichtum und Gier überwuchern die gute Botschaft
4. Fruchtbarer Boden: Hören, ins Leben aufnehmen und umsetzen. Das bringt Frucht!
So ist das Gleichnis gleichzeitig eine Anfrage an mich: Was darf Gottes Wort in mir tun? Wie tief darf mich Gottes Wort prägen?
Falls das Tafelbild von gestern noch existiert, können wir nochmal drauf schauen und drüber ins Gespräch kommen, wie die gemeinsamen Überlegungen zum Bibeltext passen.
Gemeinsam überlegen:
Was bedeutet Frucht bringen? Was bringt alles Frucht? In der Natur gibt es ganz unterschiedliche Erträge und genauso unterschiedlich können auch die Früchte sein, die wir bringen. Was könnte das alles sein? Wie ist ein Mensch, der Frucht bringt?
- Was hilft dir dabei, Gott nicht zu vergessen?
- Was könnte deiner Meinung nach solch eine Frucht sein, wie sie im Gleichnis genannt wird?
- Was können wir tun, damit Gottes Wort in uns auf guten Boden fällt und Frucht bringt?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, dass es schwer sein kann, sich nicht von Gott ablenken zu lassen.
oder
Etwas zum Thema FRUCHT BRINGEN erzählen:
Die vier Böden stehen für das menschliche Herz und die Samen für die Botschaft Gottes. Hier wird gezeigt, welche Umstände dazu führen, dass die Botschaft wirkungslos bleibt oder eben Frucht bringt. Wenn ein Herz bereit ist, Gottes Botschaft zu hören und ernst zu nehmen, wird es viel Frucht bringen. Aber was ist so eine Frucht eigentlich? Leider wird das in dem Gleichnis nicht genannt. An anderen Stellen in der Bibel werden als Früchte beispielsweise gute Folgen von gutem Handeln erwähnt.
Manchmal kommt es als Christ aber auch vor, dass man sich ablenken lässt von Gott. Plötzlich erscheinen andere Dinge viel wichtiger, oder es ist so viel los, dass man einfach nicht an Gott denkt. Deshalb kann man sich überlegen, was einem helfen kann, sich im Alltag auch immer wieder an Gott zu erinnern. Zum Beispiel, indem man sich einen Bibelvers an einen Ort hängt, wo man ihn immer wieder sieht. Was einem dabei hilft, kann ganz unterschiedlich sein. Das wichtigste ist, dass man versucht dran zu bleiben und zu zeigen, was in einem steckt.
Die SuS fragen: Welche Bibelverse machen euch Mut/ bedeuten euch etwas/ erinnern euch an Gott? Gegebenenfalls kann auch gegoogelt werden. Die SuS suchen sich einen Vers raus, schreiben ihn sich auf und legen ihn an einen Ort, wo sie ihn immer wieder sehen, z.B. ins Mäppchen.
Bibellesebund Deutschland
Lockenfeld 2
51709 Marienheide
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