Donnerstag, 04.07.
Markus 4, 30-34: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Das Reich Gottes, was ist damit gemeint? Man könnte es auch mit “Gottesherrschaft“ beschreiben. Davon sieht man in dieser Welt oft wenig. Zweifel und Unsicherheit darüber, ob es Gott tatsächlich gibt und ob er noch alles im Griff hat, könnten die SuS kennen.
Das Gleichnis vergleicht das Reich Gottes mit dem kleinsten der Samen, dem Senfkorn, der zu einer großen Staude heranwächst.
Noch im 19. Jahrhundert wurden Senfpflanzen auf Feldern angebaut. Sie erreichten eine Wuchshöhe von mehr als 2,50 Metern. Das waren baumartige Gewächse, in denen sich Vögel niederlassen konnten. Dieses Bild macht Hoffnung, dass aus kleinen Anfängen etwas Großes entstehen kann. Hoffnung entsteht im Verborgenen. Die Schülerinnen und Schüler sollen das Senfkorn als ein Hoffnungsbild entdecken und erleben können.
Verschiedene Bilder von Blumen/Pflanzen mitbringen. Die SuS suchen sich eins dieser Bilder raus und überlegen: wo möchte ich, dass in meinem Leben etwas wächst? Wo wünsche ich mir, dass ich etwas kann? Die SuS, die möchten, können ihre Gedanken vorstellen.
- Wer oder was bestimmt in dieser Welt? Wer hat das Sagen? Wer ist bei uns der Bestimmer?
- Und wer ist der Bestimmer in deinem Leben?
- Wie kann das aussehen, wenn ich Gott in meinem Leben Raum gebe?
- Auch heute noch erzählen Menschen von Gott und seinem Reich. Fällt dir jemand ein?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wie Gott Mut gemacht hat, von ihm zu erzählen
oder
Etwas zum Thema REICH GOTTES erzählen:
Jesus hat den Menschen viel von Gott erzählt. Das ist auch unser Auftrag, damit das Reich von Gott wächst. Das kann wirklich herausfordernd sein. Aber das, was wir weitergeben, ist wie der Samen im Gleichnis. Auch wenn das, was wir sagen noch so klein und unbedeutend erscheint, kann es trotzdem ganz groß werden. Was aus unserem kleinen Samen wird, macht Gott. Und deshalb kann jeder von uns etwas zu Gottes Reich beitragen.
Ich bin eher schüchtern und zurückhaltend, mag nicht auf Menschen zugehen, die ich nicht kenne. Seit ich mit Jesus unterwegs bin, bekomme ich immer wieder Mut, das zu tun. Wenn ich mich dann getraut habe und auf Menschen zugegangen bin, habe ich eine tiefe Freude, darüber, wie sich Gott in mir ausgebreitet hat und ich sein Werkzeug sein durfte.
In einigen Ländern gibt es christliche Gemeinden, die ihren Glauben nicht öffentlich ausleben dürfen. Trotzdem wachsen einige von ihnen sehr schnell. Betet für diese Gemeinden und dafür, dass Gottes Reich weiterwächst.
Bibellesebund Deutschland
Lockenfeld 2
51709 Marienheide
Telefon 02261 54958-0