Dienstag, 16.07.
Markus 6, 53-56: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Quasten: Ein Bündel von Fäden oder Kordeln, das an der Kleidung hängt. Im Alten Testament steht, dass sie die Israeliten an die Gebote Gottes erinnern sollen. Die Pharisäer, die zur Zeit von Jesus gelebt haben, hatten besonders lange Quasten und wollten damit zeigen, dass sie es mit der Befolgung der Gesetze besonders ernst nahmen.
Die SuS werden in 3er Gruppen eingeteilt. Einer aus der Gruppe ist der Kranke (kann zum Beispiel nicht laufen oder nichts sehen), der von seinen Freunden zu Jesus gebracht wird. Zu dritt bekommen sie die Aufgabe, eine bestimmte Strecke zurückzulegen.
Danach kann gefragt werden: Wie war das, jemand anderem zu helfen? Wie war das, wenn einem geholfen wird?
- Wie konnten die Leute Jesus sofort erkennen? (54)
- Wie stellt ihr euch das vor, wie war das für die Leute, die da dabei waren, wenn Jesus so viele Menschen geheilt hat?
- Was denkt ihr, warum heilt Jesus die ganzen Menschen?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man Heilung erlebt hat
oder
Etwas zum Thema VERTRAUEN erzählen:
Die Leute, die Kranke zu Jesus gebracht haben, die haben ganz schön viel auf sich genommen. Teilweise liefen sie wahrscheinlich mehrere Kilometer. Warum sie das gemacht haben? Vermutlich, weil sie sich sicher waren, dass Jesus gesund machen kann. Vielleicht, weil sie erlebt haben, dass Jesus es kann und viele Leute davon erzählt haben. Sie haben darauf vertraut, dass Jesus gesund machen kann, sie haben Jesus vertraut.
Manchmal frage ich mich, ob ich Jesus mehr vertrauen könnte. Wenn ich ein Problem habe, versuche ich es auf verschiedenste Art und Weise zu lösen. Und wenn es nicht klappt, bete ich. Eigentlich schade, dass meine letzte Option Jesus ist. Es wäre doch eigentlich viel besser, wenn ich zuerst mit Jesus darüber rede. Das möchte ich mir vornehmen!
Immer wieder erlebt man Jesus auch heute in den verschiedensten Dingen. Wenn wir anderen davon erzählen, was wir mit ihm erleben, können wir ihnen Mut machen.
Popcorn-Gebet
Erklärung: Wie der Mais kurz „aufpoppt“, wenn er zu Popcorn wird, so bestehen die Gebete dieser Variante aus jeweils nur einem Wort oder einem kurzen Satz, das oder der laut ausgesprochen wird. Die Worte können kreuz und quer genannt werden. Es kann hilfreich sein, einen Satzanfang vorzugeben, z.B. „Gott, ich danke dir für …“ oder „Bitte sei du heute ganz nah bei …“. Die Lehrkraft beendet die Gebetsgemeinschaft, wenn kein Popcorn-Gebet mehr zu hören ist.
Bibellesebund Deutschland
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