Donnerstag, 01.08.
Markus 14, 53-54 + 66-72: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Nach dem Abendmahl und vor dem Garten Gethsemane spricht Jesus mit den Jüngern über seinen Tod und Auferstehung und auch, dass sie dadurch verunsichert werden würden. Petrus verspricht Jesus, dass er immer bei ihm sein möchte, selbst wenn er dafür sterben müsste. Daraufhin antwortet Jesus ihm, dass er schon weiß, dass Petrus ihn verleugnen wird. (Markus 14, 27.31)
Bibeltext lesen in Anlehnung an einen Bibliolog:
Die Lehrkraft liest den Text vor und stoppt an prägnanten Stellen (Verleugnungen, Krähen des Hahns, Weinen). An diesen Stellen haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mögliche Gedanken und Gefühle von Petrus auszuformulieren. Diese können entweder genannt/beschrieben oder geschauspielert werden.
- Wurdest du schon mal von einem Freund oder einer Freundin im Stich gelassen? Wie hast du dich gefühlt? Wie bist du danach mit der Person umgegangen?
- Hast du schon mal einen Freund oder eine Freundin im Stich gelassen? Wie ging es dir damit? Hat es die Freundschaft verändert? Wenn ja, wie?
- Wurdest du schon einmal gefragt, ob du zu Jesus gehörst? Was hast du geantwortet?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo Freunde nicht zu einem gehalten haben
oder
Etwas zum Thema VERRAT erzählen:
Verrat kann viele Formen haben. Man kann verraten werden, wenn zum Beispiel Geheimnisse ausgeplaudert werden oder Freunde nicht zueinanderstehen. Man fühlt sich manchmal auch verraten, wenn Menschen unzuverlässig sind und einen im Stich lassen.
Selbst Petrus, einer der engsten Freunde von Jesus, verrät ihn und steht nicht zu ihrer Freundschaft – vielleicht aus Angst, dass auch er verhaftet und verhört werden könnte.
Menschen können einen im Stich lassen. Jesus ist anders. Er verspricht: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt. (Matthäus 28,20b). Das galt für die Jünger damals und gilt für uns heute.
Bibellesebund Deutschland
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