Mittwoch, 23.10.
Daniel 3, 1-7: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Herold: Bote des Königs
Wo Daniel zu der Zeit der Einweihung der Statue ist, lässt sich nur vermuten. Vielleicht war er davon ausgeschlossen, weil er, anders als seine Freunde, für keine Provinz zuständig war.
Menschen-Memory
Der Text wird einmal von der Lehrkraft vorgelesen. Anschließend wird an der Tafel gesammelt, wer alles in der Geschichte vorkommt.
Zwei SuS gehen vor die Tür, die restliche Klasse teilt sich in Zweierpaare auf. Die Paare suchen sich eine Person/Personengruppe von der Tafel aus und überlegen sich dafür eine Bewegung und ein Geräusch. So entstehen viele Memory-Paare. Die SuS verteilen sich im Klassenraum.
Anschließend werden die beiden Draußenstehenden reingeholt und sie dürfen raten, welche Kinder zusammengehören. Die ausgewählten SuS machen ihr Bewegung und das Geräusch und wenn es übereinstimmt, darf die Klasse noch überlegen, welche Personen die beiden darstellen. Danach wird ein weiteres Paar suchen. Die Paare, die aufgedeckt wurden, setzen sich hin.
- Warum ließ der König die Statue aufrichten?
- Warum rief er alle seine Berater zusammen?
- Wie hättest du dich verhalten, wenn du damals dabei gewesen wärst?
- Wie verhält sich Nebukadnezzar im Bibeltext?
(Was passt nicht zum Text von gestern?)
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man eine schwierige Entscheidung treffen musste
oder
Etwas zum Thema MACHTDEMONSTRATION erzählen:
Der König hat einen großen Plan: Er will zeigen, wie mächtig er ist und alle sollen ihn anbeten. Dafür errichtet er ein riesiges Standbild und alle wichtigen Vertreter des Volkes sollen zur Einweihung kommen. Nicht nur das, sie sollen sich vor seinem Standbild verneigen. Damit zeigen sie: „Nebukadnezzar ist für uns wie ein Gott!“ Eine ganz schön knifflige Situation für die Freunde von Daniel, denn sie wissen: „Es gibt nur einen Gott. Ihn allein dürfen wir verehren!“ Die Strafe für das Verweigern ist allerdings sehr hoch.
Irgendwie find ich das ganz schön krass, dass Leute mit dem Tod bestraft werden, nur, weil sie aus der Reihe tanzen, zu ihren Prinzipien stehen oder das, was der König macht, nicht gut finden. Eigentlich ist es doch cool, dass jeder anders ist. In unserer Klasse sind wir auch ganz unterschiedlich. Wir kommen vielleicht aus unterschiedlichen Orten oder sogar Ländern. Wie toll, dass jeder etwas anderes mitbringt: Eine andere Sprache, ein anderes Essen oder vielleicht sogar andere Spiele. Dabei können wir Freunde fürs Leben finden, Neues entdecken und gemeinsam Spaß haben. Wir können uns unterstützen, wo wir Hilfe brauchen, aber auch ermutigen, wenn etwas schiefgelaufen ist. Trotz unserer Unterschiedlichkeit.
Bibellesebund Deutschland
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