Freitag, 22.11.
Sprüche 16, 9: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Der hebräische Titel des Buches ist „mischle“ und bedeutet Gleichnisse. Das heißt, Lebensregeln werden durch Vergleiche und Beispiele aus dem Alltagsleben verbildlicht.
Die SuS stellen sich in einem Kreis auf. Sie halten ihre Hände ausgestreckt in die Mitte und greifen blind nach zwei anderen freien Händen. Anschließend öffnen alle die Augen (im Idealfall ist es eine riesige Verknotung). Eine vorher ausgewählte Person muss den SuS nun Anweisungen geben, damit sich der Knoten löst (z.B. Annika muss unter dem Arm von Theo durch). Wichtig: Keine Hände dürfen losgelassen werden.
Nachdem der Knoten entwirrt wurde, wird ein Bezug zu dem Vers hergestellt. Was kann der gordische Knoten mit dem Vers zu tun haben?
-> Der Mensch plant seinen Weg und so oft passt der Plan vorne und hinten nicht = ein Knoten entsteht.
-> Der Herr lenkt die Schritte des Menschen = Gott hilft uns aus unserem Wirrwarr heraus
Ggf. gibt es SuS die ungern andere an den Händen halten. Schätzen Sie selbst für Ihre Klasse ab, ob es ein freiwilliges Mitmachen sein soll
- Welche Gedanken kommen dir bei dem Vers?
- Wie fühlst du dich, wenn Dinge anders laufen als geplant?
- Wie findest du es, dass Gott der Bestimmer ist? Warum?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo Gottes Plan anders war als mein eigener
oder
Etwas zum Thema GOTT LENKT erzählen:
Mein Herz macht Pläne… Ist das denn so schlimm? Soll ich das mit dem Pläne schmieden einfach sein lassen, denn Gott macht ja sowieso wie es ihm gefällt? Ich glaube so ist dieser Vers nicht zu verstehen! Pläne machen ist gut und sinnvoll. Aber wie bei vielen Dingen, sollte man auch hier nicht von der einen oder anderen Seite vom Pferd fallen. Alles bis ins kleinste Detail planen und dann die Krise schieben, wenn irgendwas nicht nach Plan läuft, klingt irgendwie nicht so sinnvoll. Aber nur dasitzen und abwarten, bis Gott etwas tut, kommt mir auch seltsam vor. Etwas dazwischen wäre sinnvoll. Pläne machen, Schritte gehen, aber dennoch offen für das Wirken Gottes sein. Vielleicht schließt er auf dem Weg die eine Tür, durch die ich wollte. Dafür öffnet er eine andere. Manchmal korrigiert er meinen Weg. Das erinnert mich ein bisschen ans Fahrrad fahren lernen: Ich trete in die Pedale und fahre los. Mein Papa (auf mein Leben bezogen: Gott) läuft nebenher und hilft mir zwischendurch mal beim Lenken, damit ich nicht vom Bordstein, auf die Straße oder gegen eine Mauer fahre. Cool!
Heute gibt es ein neues Guter Start ins Wochenende-Video auf
https://www.guterstart.net
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