Montag, 05.06.
Esra 4, 1-5: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Nach der babylonischen Gefangenschaft gab es für die Israeliten neue Hoffnung. Kyrus, König von Persien, erließ ein Gesetz, das dem Volk Israel erlaubte, in ihre Heimat zurückzukehren und den Tempel wieder aufzubauen (2. Chr. 36,22-23; Esr. 1,1-4). Deshalb beschreiben die Bücher Esra, Nehemia und Haggai eine einzige große Renovierungsaktion, die im Jahr 538 v. Chr. begann und erst um 432 v. Chr. endete. Renoviert wurde so einiges: der Tempel (Esra), die Stadtmauer (Nehemia), das Gemeinweisen, der Gehorsam gegenüber dem Mose-Gesetz und vor allem auch die Herzen der Menschen und die Beziehung zu Gott. Los ging’s im Jahr 538 v. Chr. mit dem Wiederaufbau des Tempels unter Serubbabel, Enkel von König Jojachin (Judas König im Exil). Doch das Großprojekt „Wiederaufbau Jerusalems“ geriet hin und wieder ins Stocken, da verschiedene Schwierigkeiten auftauchten.
Vorbereitung: Je nach Anzahl der Schüler das Set-Bibel-Speed-Karten zwei- bis dreimal ausdrucken und die einzelnen Karten ausschneiden.
Durchführung: Die SuS sollen jeweils eine Karte ziehen und sich anschließend mit den SuS, die die gleiche Karte haben, in Gruppen zusammenfinden. Mit Hilfe der Karte machen sie sich Gedanken zum Bibeltext. Die Ergebnisse werden im Plenum zusammengetragen.
Die Bibel-Speed-Karten gibt es hier:
BibleSpeedKarten_Teens.pdf- Wo bist du Teil eines Teams, einer Gruppe, ...?
- Was ist wichtig, wenn man als Team zusammenarbeitet?
- Wie entscheidest du, mit wem du gerne zusammenarbeitest und mit wem nicht?
- Bist du ein guter Teamplayer?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man sich selbst einer Gruppe zugehörig gefühlt oder Ablehnung erlebt hat.
Oder
Etwas zum Thema TEAMWORK erzählen:
Lilly will unbedingt, dass das Plakat für das Referat rot ist, obwohl alle andern blau besser finden. Boris spielt seinem Mitspieler einen so schönen Pass zu, doch der trifft das Tor nicht. Martina hat die Lieder für das Schulorchester noch nicht geübt, trotz des herannahenden Konzerts.
Als Team zusammenzuarbeiten ist manchmal gar nicht so einfach. Man muss auf andere Rücksicht nehmen, gemeinsam entscheiden oder mal die Fehler der anderen ausbügeln. Doch als Team ist man nicht alleine, man kann sich gegenseitig ermutigen, verschiedene Ideen kommen zusammen und gemeinsame Erfolge stärken das Team.
Warum die Israeliten den Leuten aus Samarien damals verboten haben, am Tempel mitzubauen, können wir heute vielleicht nicht so gut verstehen. Aber dass die Samariter dann so fies reagieren, weil sie nicht mitbauen dürfen, ist auch nicht richtig.
Wie gehen wir damit um, wenn wir irgendwo nicht mitmachen dürfen?
Die SuS werden in Gruppen aufgeteilt. Die Aufgabe lautet, innerhalb von 5 Minuten eine möglichst stabile Brücke zu bauen. Jede Gruppe bekommt das gleiche Material, wie beispielsweise Papier, Strohhalme und Klebeband). Die Gruppe mit der stabilsten Brücke gewinnt.
Im Anschluss könnte man ggf. mit den SuS darüber sprechen, wie sie sich als Gruppe geeinigt haben. Was gut funktioniert hat und was weniger.
Bibellesebund Deutschland
Lockenfeld 2
51709 Marienheide
Telefon 02261 54958-0