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Donnerstag, 16.01.

2. Mose 2, 11-14: Gemeinsam den Bibeltext lesen.


Mose ist in einem ägyptischen Palast aufgewachsen. Trotzdem fühlt er sich mit dem Leid der Israeliten verbunden und identifiziert sich mit ihnen. Denn er weiß: Das ist mein Volk!

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Im Klassenraum werden zwei Ecken ausgewählt. In jede Ecke wird ein Schild/Papier gehängt. In einer Ecke steht „Richtig“ in der anderen Ecke steht „Falsch“.
Der Bibeltext wird entweder gemeinsam gelesen oder von der Lehrkraft kurz zusammengefasst.
Nun wird der Klasse folgende Frage gestellt:
„Wer denkt, Mose hat in dieser Situation richtig/falsch gehandelt?“
Nachdem sich alle positioniert haben, werden die nun entstandenen Gruppen noch gefragt, warum sie sich so entschieden haben.
Frage für die „Richtigen“: Warum denkst du, war es richtig, dass Mose eingegriffen hat? Was war seine Absicht?
Frage für die „Falschen“: Warum denkst du, war es falsch, wie Mose gehandelt hat? Welche anderen Optionen hätte er gehabt?
Allgemein: Welche Mittel und Wege gibt es, sich für Gerechtigkeit einzusetzen?

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- Was hätte Mose anders machen können?
- Was machst du, wenn du wütend bist? Hast du mal aus Wut etwas getan, das dir später leidgetan hat?
- Wie reagierst du auf Streit, Mobbing oder Ungerechtigkeit?
- Wie hilfreich ist Rache, um auf Unrecht zu reagieren? (Lest dazu Römer 12, 17-21)

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Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wie man auf Ungerechtigkeit reagiert

oder

Etwas zum Thema UNÜBERLEGT erzählen:

Mose ist 40 Jahre alt. Er ist am Königshof als Adoptivsohn aufgewachsen. Vermutlich hat er ein prachtvolles und angenehmes Leben geführt und ist wie ein Ägypter erzogen worden. Doch er weiß, dass er eigentlich ein Israelit ist. Wann und wie er das erfahren hat, ist nicht bekannt, aber er weiß es. Vermutlich hat er in den sicheren Mauern des Palasts nicht mitbekommen, wie die Israeliten in Ägypten behandelt werden und, dass sie Sklaven sind. Jetzt sieht er es aber mit eigenen Augen: Ein Israelit wird von einem Ägypter geschlagen. Mose sieht, dass etwas Unrechtes passiert und will helfen. Er tut es aus einem Gefühl der Gerechtigkeit heraus: Er will nicht, dass sein Volk so schlecht behandelt wird. Aber Mose geht zu weit: Er bringt den Ägypter um. Er handelt impulsiv und unüberlegt. Später wird ihm klar, dass er sich damit richtig in Gefahr gebracht hat. Obwohl Mose hier einen großen Fehler macht, benutzt ihn Gott trotzdem noch, um seinen Rettungsplan durchzuführen.
Gerechtigkeit ist wichtig! Und es ist gut, sich für andere einzusetzen. Aber es ist auch wichtig, nachzudenken, Gott um Rat zu fragen und überlegt zu handeln. Und eins können wir uns auf jeden Fall merken: Gewalt mit noch mehr Gewalt begegnen ist keine Lösung.

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