Montag, 10.02.
2. Mose 12, 1-14: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
• Die Brüder Mose und Aaron haben von Gott den Auftrag, sein Volk Israel aus Ägypten herauszuführen, um sie aus der Sklaverei zu befreien. Gott hat seine Macht gezeigt, indem er schon 9 Plagen oder auch Katastrophen geschickt hatte. Bisher hatte der König von Ägypten sich immer geweigert die Israeliten frei zu lassen.
• Jetzt hat Gott etwas Besonderes vor. Da es damals noch keine einheitliche Zeitrechnung gab, wird dieser Moment zum Jahresbeginn gesetzt. Nach heutigem Stand fällt das in unseren Frühling.
• Blut steht für Leben.
• Damals aß man Brot aus Sauerteig, der eine gewisse Zeit durchsäuern musste. Ungesäuertes Brot zeigt, dass man für diesen Prozess keine Zeit mehr hatte. Die Ausreise stand quasi unmittelbar bevor.
• Die bitteren Kräuter stehen für das bittere Leben geprägt von der Sklaverei.
Die SuS werden in Gruppen eingeteilt und sollen verschieden Feste (Geburtstag, Hochzeit, Sommerfest, Weihnachtsfest, Trauerfeier) „vorbereiten“. Dazu die Fragen:
- Welche Vorbereitungen werden getroffen?
- Welche Deko?
- Welche Gäste
- Wie feiert man den eigentlichen Anlass?
- Warum durfte nichts vom Lamm übrigbleiben?
- Gott bzw. der Engel wird gewusst haben, wer zum Volk Israel gehört. Warum der Aufwand mit dem Lamm und dem Blut?
- Welche Rituale helfen euch, Gott ernst zu nehmen oder besser zu verstehen?
- Welche Feste haben wir, um an Gott zu denken?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man durch Rituale die Beziehung zu Gott bereichert
oder
Etwas zum Thema RITUALE erzählen:
Immer wieder das gleiche! Das ist doch langweilig… Oder nicht? Jeden Tag den gleichen Film schauen, immer nur das gleiche Essen oder immer wieder dasselbe Buch lesen, das kann wirklich ganz schön langweilig sein. Morgens und abends Zähne putzen, schlafen gehen, vor dem Essen beten und etwas essen ist doch irgendwie auch immer dasselbe. Aber langweilig ist das nicht. Es ist eine Routine, die man hat. Sie tut einem auch gut.
So können einem auch Rituale und Routine dabei helfen, mit Gott in Kontakt zu sein. Mir hilft zum Beispiel ein „Danke-Buch“ dabei, sich immer wieder bewusst zu machen, womit mich Gott beschenkt. Da kann ich mir jeden Tag drei Dinge reinschreiben, für die ich dankbar bin. Und kann dann direkt auch Gott dafür „Danke“ sagen.
Diskussions- und Austauschrunde:
Warum sind Rituale wichtig? Wie schaffen wir es, dass sie auch mit Inhalt gefüllt bleiben?
Bibellesebund Deutschland
Lockenfeld 2
51709 Marienheide
Telefon 02261 54958-0