Donnerstag, 27.02.
Lukas 6, 27-31: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Damals war es üblich, dass die Römer als Besatzungsmacht einen Juden zu verschiedenen Dingen zwingen konnten. Jesus schlägt hier einen friedlichen Weg des Widerspruchs vor: Indem man nicht zurückschlägt, Kleidung gibt oder eine Strecke mit dem Soldaten geht, sogar mehr als das Geforderte. Damit segnet man den Feind, also gibt man ihm mehr Gutes, als er eigentlich verdient.
Die Klasse wird in kleine Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekommt ein großes weißes Blatt und Stifte. Auf dieses Blatt sollen sie kreative Ideen schreiben, wie sie anderen etwas Gutes tun können (, auch wenn die anderen vielleicht nicht freundlich waren).
Falls es die Zeit erlaubt, können die Gruppen ihr Blatt den anderen vorstellen.
- Was bedeutet es, „seinen Feinden zu lieben“?
- Wie fühlt es sich an, wenn jemand nett zu euch ist, obwohl ihr nicht nett zu ihm oder ihr wart?
- Hast du einen „Feind“? Wie könntest du oder ihr gegenüber freundlich sein?
Etwas aus dem eigenen Leben über’s Feinde lieben erzählen
oder
Etwas zum Thema FRIEDLICH erzählen:
Die Römer herrschten damals in Israel und konnten die Juden zu verschiedenen Dingen zwingen. Zum Beispiel konnte ein römischer Soldat zu einem Juden sagen: „Du musst mir mein Gepäck tragen!“ oder „Nimm mich als Gast auf und versorg mich!“ Kein Wunder, dass die Juden von einem Retter träumten, der sie von den Römern befreite. Dieser Retter (Jesus) sagt jetzt aber zu ihnen: „Tut denen Gutes, die euch hassen. Begegnet euren Feinden friedlich und gebt ihnen sogar mehr als sie fordern.“ Gar nicht so leicht. Aber es kann helfen, sich an Vers 31 zu orientieren: „Behandelt andere so, wie ihr selbst behandelt werden wollt.“
Ich habe keine Feinde. Aber mir fällt es manchmal schwer, freundlich zu denen zu sein, die mir nichts Gutes wollen. Jesus fordert mich hier stark heraus. Gut, dass ich das nicht alleine schaffen muss. Jesus hilft mir dabei!
Bibellesebund Deutschland
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