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Donnerstag, 27.03.

2. Mose 32, 9-14: Gemeinsam den Bibeltext lesen.


Bis zum Zerbruch im Buch 2. Könige erlebt das Volk noch einiges mit Gott und immer wieder provoziert das Volk Gottes Zorn. Wie auch hier. Man kann den Zorn als einen liebevollen elterlichen Zorn verstehen. Gott wünscht sich etwas Besseres für sein Volk und sie wenden sich immer wieder von ihm ab. Das Volk findet auch später immer wieder Fürsprecher, die für sie vor Gott eintreten.

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Die SuS spielen ein kurzes Drama nach, in dem Moses als Fürsprecher für das Volk eintritt. Eine Person spielt Gott und wird zornig über die Sünde des Volkes. Eine andere Person spielt Mose, der für das Volk betet und Gott um Gnade bittet. Die beiden verhandeln über die Situation.

Stimmt anschließend in der Klasse ab: Wem würdet ihr Recht geben. Welche Konsequenzen würdet ihr in dieser Situation vorschlagen?

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- Wie redet Mose mit Gott? Was zeigt uns das übers Beten?
- Was bedeutet es, für andere zu beten?
- Warum ist es wichtig, sich für andere einzusetzen?

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Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo Gott ein Gebet erhört hat

oder

Ein Erlebnis von Anne-Ja vorlesen:

Manchmal wünsche ich mir, dass ich mit Gott auch von Person zu Person sprechen kann - so wie Mose direkt mit Gott spricht. Ich würde mich gerne mit Gott an einen Tisch setzen und einfach mit ihm sprechen, über meinen Tag und was mich so beschäftigt.

Während eines Zeltlagers hatte ich einmal den Eindruck tatsächlich mit Gott zu sprechen. Ich hatte das Gefühl, dass Gott in meinen Gedanken wirklich antwortet. Das war verrückt.
Meine Knie sind kaputt und deshalb durfte ich meistens nicht beim Sport mitmachen. Auf diesem Zeltlager habe ich Gott gefragt, ob er mich nicht heilen könnte. Ich hab dafür gebetet, denn ich wollte wirklich gerne beim Beachvolleyball mitspielen. Das war für mich wegen meinen Knien aber verboten.
Während diesem Zeltlager habe ich also Gott gefragt: „Kannst du meine Knie heilen?“ Und Gott hat „Ja“ gesagt. Plötzlich haben sich meine Knie ganz anders angefühlt und ich wusste, dass meine Knie geheilt sind. Da habe ich einen Schreck bekommen, denn mir wurde bewusst, dass ich nun keine Ausrede mehr hatte um faul am Spielfeldrand zu sitzen. Ich glaube, dass Gott damals zu mir gesagt hat: „Siehst du. Die willst es doch eigentlich gar nicht. Du bist doch mit deiner Situation ganz zufrieden!“. Das hat mich überrascht, denn es hat gestimmt. Ich war überhaupt nicht bereit.

Das war natürlich kein Gespräch, bei dem ich mit Gott von Auge zu Auge gesprochen habe, aber es hat sich wie ein echtes Gespräch angefühlt. So etwas ist mir übrigens danach nicht noch einmal passiert. Aber ich glaube, dass Gott auch heute mit uns echte Gespräche führen möchte.
Ich glaube, dass wir wie bei einem guten Freund uns dafür Zeit lassen dürfen und je mehr Zeit wir uns nehmen, desto besser werden die Gespräche.

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