Mittwoch, 28.05.
Ezechiel 36, 26-27: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Der Buchschreiber war Ezechiel. Im Jahr 597 v. Chr. wurde er zum Propheten berufen. Er gab Botschaften von Gott an das Volk Israel weiter, das damals in der Verbannung in Babylon lebte. Die Israeliten waren besiegt worden und mussten ihre Heimat verlassen. Das war eine Strafe Gottes. Das gewohnte religiöse Leben und der Tempelkult waren nicht mehr machbar.
Die SuS sollen in Kleingruppen den Bibeltext lesen. Ein Blatt A4 wird einmal gefaltet. Dann wird auf die eine Seite geschrieben, was „alt“ ist und auf die andere Seite, was „neu“ ist.
- Was ist wohl der Unterschied zwischen einem der beiden Herzen?
- Welche Folgen hat der neue Geist von Gott und das neue Herz?
- Wer ist der Handelnde in den beiden Versen?
- Was tun Menschen, die ein „lebendiges“ Herz haben?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man erst mit Gottes Hilfe geschafft hat, das „Richtige“ zu tun
oder
Etwas zum Thema HARTES VS. WEICHES HERZ erzählen:
Wenn eine Person ein „hartes Herz“ hat, dann sind ihr Gott und die Mitmenschen egal. Als die Verse geschrieben wurden, lebte das Volk Israel in einem fremden Land. Die Israeliten haben nicht mehr auf Gott gehört. Ihre Herzen waren wie versteinert. Gott verspricht ihnen durch den Propheten Ezechiel: „Ich werde euch verändern! Dann werdet ihr wieder so leben, wie es mir gefällt. Dazu gebe ich euch meinen guten Geist!“
Ich schaffe es einfach nicht, immer und überall genau das Richtige zu machen. Aber weil Gott in mir lebt, ist es mir jetzt wichtig, so zu leben, wie es ihm gefällt. Gott erinnert mich oft daran und gibt mir dann auch die Kraft und den Willen, das zu tun, was ihm gefällt (z.B. nicht über andere schlecht reden, andere nicht ausnutzen etc.).
Überlegt gemeinsam: Was prägt und bestimmt euch? (Eltern, Schule, Medien, Verstand, Wille, Gefühle, …) Wie sieht es aus, wenn Gott uns prägt?
Bibellesebund Deutschland
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