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Dienstag, 08.07.

Lukas 7, 36-50: Gemeinsam den Bibeltext lesen.


Pharisäer: sind Angehörige einer jüdischen Glaubensgruppe, die sich sehr gut mit den jüdischen Gesetzen auskannten. Sie wollten Gottes Gebote besonders genau befolgen. Um ja nichts falsch zu machen, hatten sie sich viele Zusatzgebote ausgedacht.

Bei festlichen Anlässen war es damals üblich, beim Essen zu liegen.

Die Frau ist eine Prostituierte/Hure, das heißt, dass sie für Geld mit Männern schläft. Das verstieß gegen das Gesetz, deshalb war diese Frau eine Sünderin. Weil sie sich nicht an das Gesetz hielt, verhielt sie sich nicht nach Gottes Willen.

Salböl: Ein besonderes, duftendes Öl

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Die verschiedenen Personen aus dem Bibeltext werden genannt:
- Pharisäer Simon
- Jesus
- Prostituierte
- Gäste

Die SuS dürfen mit ihrem Daumen anzeigen, wie sich die einzelnen Leute wohl gefühlt haben. Wie ging es ihnen zu Beginn? Wie ging es ihnen während die Frau Jesus Füße salbt? Wie ging es ihnen im Anschluss? Die SuS, die möchten, können auch etwas dazu sagen.

(Zum Verständnis das eingeschobene Gleichnis erstmal weglassen, ggf. kann danach noch nach den beiden Schuldnern gefragt werden.)

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- Habt ihr schonmal jemandem etwas vergeben? Wie hat sich das angefühlt?
- Wurde euch schonmal vergeben? Wie habt ihr euch danach gefühlt?
- Seid ihr Jesus dankbar? Warum?
- Wie könnten wir Jesus heute zeigen, dass wir dankbar sind?

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Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo einem etwas vergeben wurde oder man etwas vergeben hat

oder

Etwas zum Thema JESUS VERGIBT erzählen:

Ganz schön skandalös, was hier passiert! Diese Frau, die einer so unmöglichen Tätigkeit nachgeht, belästigt den wichtigsten Gast. Wie unhöflich und frech von ihr. Das sieht zumindest der Pharisäer Simon so. Er versteht nicht, was hier gerade passiert und warum die Frau so handelt, wie sie handelt. Doch Jesus weiß es. Deshalb erzählt er Simon eine Geschichte.
Jesus weiß, wie sich die Frau fühlt. Sie hat Fehler gemacht, das weiß sie. Trotzdem geht sie mutig zu Jesus, auch wenn sie sich vielleicht schämt. Und was macht Jesus? Er vergibt ihr.
Hat Jesus der Frau ihre Schuld vergeben, weil sie ihm so sehr seine Liebe gezeigt hat? Oder weil sie ihm mit diesem kostbaren Öl die Füße gesalbt hat? Nein, wohl kaum. Die Frau hatte bestimmt schon einiges von Jesus gehört und mitbekommen, dass er sich auch mit denen beschäftigt, mit denen alle anderen nichts zu tun haben wollten. Das hat die Frau so beeindruckt, dass sie Jesus etwas zurückgeben möchte. Und Jesus versteht, was sie ihm sagen möchte. Während Simon da so gar kein Verständnis für hat. Und Jesus erklärt ihm warum: weil die Frau versteht, was es bedeutet, wenn einem Schuld vergeben wird. Vergebung führt zu Dankbarkeit und Liebe. Die Frau zeigt dies Jesus mit dem Salböl.

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