Nachdem König Salomo Gott viele Tiere opferte, begegnete Gott ihm im Schlaf. Er fragt Salomo, was er sich von ihm wünschte. Salomo erbat sich Weisheit, um das Land gut zu führen. Da Salomo sich weder Reichtum, ein langes Leben oder den Tod seiner Feinde wünschte, beschenkte Gott ihn reichlich. Salomo sollte so weise wie niemals wieder ein anderer Mensch werden und dazu schenke ihm Gott Reichtum und ein langes Leben. So richtig bekannt wurde Salomos Weisheit über die Landesgrenzen hinaus, als er das Urteil über die beiden streitenden Mütter sprach (Salomonisches Urteil). Beide wohnten zusammen und hatten zur selben Zeit ein Baby geboren. Das eine Baby verstarb und nun streiteten sich die beiden, wem das lebendige Baby gehörte. Salomo erklärte, er wolle das Baby teilen und jeder eine Hälfte des Babys schenken. Die eine stimmte dieser Entscheidung beherzt zu. Die andere wollte das Baby lieber lebendig der anderen Frau schenken. Salomo entschied, dass die zweite Frau die echte Mutter sein muss. (s. 1. Könige 3)