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Impuls

Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man etwas „Frommes“ nur getan hat, weil „man es so macht“, ohne dass das Herz dabei war

oder

Etwas zum Thema SCHEIN ODER SEIN erzählen:

Jeremia muss harte Worte verkünden. Dass ihr Verhalten im Tempel – dem heiligsten Ort überhaupt – kritisiert wird, ist für die Israeliten kaum zu ertragen. Sie glauben, dass Gott automatisch bei ihnen ist und sie vor allen Gefahren schützt –sie sind schließlich sein Volk und gehen regelmäßig in den Tempel. Doch Gott macht klar: Weder ihre Herkunft noch der Tempelbesuch sind Ausdruck einer echten Beziehung zu ihm. Auch wiederholte Gebete und Lobpreis ändern daran nichts, wenn im Alltag nicht nach Gottes Maßstäben gelebt wird. Das Gute ist: Noch ist es nicht zu spät. Echte Umkehr bedeutet, falsche Frömmigkeit abzulegen, aufrichtig mit Gott zu sprechen und anderen in Liebe zu begegnen. Das war damals der Schlüssel zu einer lebendigen Beziehung mit Gott und ist es auch heute noch.
Der Besuch des Gottesdienstes ist eine tolle Aktion, wenn man es ernst meint. Wenn ich aber nur in eine Gemeinde gehe, weil andere das machen und ich im Alltag gemein zu anderen bin oder andere Dinge mache, die Gott nicht gefallen, dann findet Gott das nicht gut. Da hilft mir dann auch der Gottesdienstbesuch nichts. Gott möchte, dass ich ganz zu ihm gehöre und es ernst meine.