Impuls
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo Gott all den Frust abbekommen hat
oder
Etwas zum Thema FRUST ABLASSEN erzählen:
Was tust du, wenn du ein Warnschild siehst? Wie ernst nimmst du die Warnung darauf? Sehr ernst, ein bisschen ernst, gar nicht ernst? Warnungen sind immer gut gemeint. Sie sollen uns vor Gefahr schützen. So ist es auch bei Gott und seinem Volk. Gott macht Jeremia zu einem lebendigen Warnschild: „Achtung! Keine anderen Götter anbeten, sonst erlebt ihr großes Unglück!“ Die Leute interessiert das nicht. Sie wollen das Warnschild sogar kaputt machen. Doch genau das bringt sie erst richtig in Gefahr.
Und Jeremia? Dem verlangt sein Dienst ganz schön was ab. Er macht sich mit Zeichenhandlungen lächerlich und steht, weil die Gerichtsdrohungen sich (noch) nicht erfüllt haben, wie ein Lügner und Volldepp da (15). Nun ruft er zu Gott, seinem Auftraggeber, und bittet ihn, ihn zu heilen, ihn wieder aufzurichten und seine Ankündigungen endlich wahr zu machen. Auch mit seiner Wut hält er nicht hinter dem Berg. Er kotzt sich so richtig über die Leute aus, die ihm schaden. Bei Gott seinen Frust ablassen ist in Ordnung. Aber anderen Menschen schaden, das ist nicht in Ordnung.