Impuls
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man gemerkt hat, dass man selber Schuld ist.
ODER
Etwas zum Thema An die eigene Nase fassen erzählen:
Für die Leute aus Gottes Volk kann sich jetzt endlich etwas ändern. Sie haben ihre Schuld eingesehen und bekennen sie vor Gott. Denn dass sie schon so lange in einem fremden Land leben, ist tatsächlich die Strafe dafür, dass sie vorher sehr lange nicht mehr auf Gott gehört haben.
Für uns heute klingt das hart. Ist es denn immer so, dass wir selbst schuld sind, wenn etwas Schlimmes passiert? Nein. Wenn Gott unsere Gebete nur dann erhören und uns helfen würde, wenn sich jemand genau an seine Gebote hält, dann hätten wir alle wenig Chancen, dass Gott sich für uns interessiert.
Jesus hat uns klar gemacht, dass Gott sich für jeden von uns interessiert und, dass er seine Liebe nicht davon abhängig macht, ob sich jemand besonders streng an seine Gebote hält. Manchmal passieren einfach schlimme Dinge, ohne dass wir etwas dafür können.
Trotzdem sind wir manchmal nicht ganz unschuldig, wenn etwas nicht gelingt. Wer zum Beispiel nicht lernt, muss sich nicht wundern, wenn die Klassenarbeit schlecht ausfällt. Wer immer nur auf anderen herumhackt, braucht sich nicht darüber zu beschweren, wenn die anderen ihn nicht mehr mögen.
Auch in meiner Beziehung zu Gott kann so etwas vorkommen. Wenn ich oft bewusst das tue, wovon ich weiß, dass Gott es nicht gut findet, dann merke ich, wie ich mich von Gott entferne.
Ich möchte aus dem Text von heute lernen, dass ich nicht immer nur die Schuld bei anderen suche, sondern auch mal nachfragen will, wo ich selbst auch etwas zu einer schlechten Stimmung/Laune, einem schlechten Tag beigetragen habe. Und dann möchte ich es direkt bereinigen. Entweder, indem ich mich bei Menschen entschuldige, die ich verletzt habe oder, indem ich Gott um Vergebung bitte und mir vornehme, mein Verhalten zu ändern. Zum Glück dürfen wir wissen, dass Gott immer bereit ist zu vergeben.