Gut zu wissen
Aus alttestamentlicher Sicht gehören Unglück und Schuld unmittelbar zusammen und im Fall der Situation des Volkes Israel ist die Verbannung auch tatsächlich die Strafe für dessen Ungehorsam, darum ist ihre Schlussfolgerung in diesem Text ganz richtig. Auch heute kann Tat und Ergehen manchmal zusammengehören und das kann man auch mal ansprechen. Aber keinesfalls können wir daraus ein allgemeingültiges göttliches Prinzip ableiten und das den Kindern so vermitteln, sonst kommen die Kinder immer wieder auf den Gedanken, bei jedem erlebten Unglück, die Schuld bei sich selbst zu suchen. In dieser Welt passiert Schlimmes, auch ohne Zutun der SuS. Dass Gott nicht hilft und Gebete nicht erhört, kann unterschiedliche Gründe haben. Bezüglich Schuld und Versagen haben wir Christen die Zusage der Vergebung. Das kann in diesem Text zum Ausdruck kommen.