Impuls
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man schon einmal Ungerechtigkeit aufgedeckt hat.
ODER
Etwas zum Thema Ungerechtigkeit erzählen:
Ein ungewöhnliches Bild: Hier stellt sich Gott selbst als Soldat vor, der mit Umhang, Helm und Brustpanzer loszieht, um gegen seine Feinde zu kämpfen. Wer sind diese Feinde? Zunächst einmal meint er damit diejenigen, die sein Volk im fremden Land festhalten und unterdrücken. Gott ist gegen Ungerechtigkeit. Und er findet es ungerecht, wie seine Leute behandelt werden. Also greift er ein, befreit die, die Unrecht erleiden, und bestraft die, die Unrecht tun.
Ich entdecke aber noch etwas anderes im Text: Gott mag auch heute noch keine Ungerechtigkeit. Er sieht, wo Leuten Böses angetan wird und leidet mit. Eines Tages wird er eingreifen und all diejenigen retten, die unter anderen Menschen leiden müssen. Und er wird die, die andere unterdrücken, bestrafen.
Wenn du also das Gefühl hast, niemand sieht, was dir andere antun, dann kannst du aus diesem Bibeltext erfahren: Doch, Gott sieht es. Und er steht zu dir.
Das heißt aber nicht, dass du deshalb all das Böse, das andere dir antun, ertragen musst. Wir hier in der Schule mögen Ungerechtigkeit auch nicht. Und wenn dir Unrecht widerfährt, dann trau dich, mit uns darüber zu reden. Wir versuchen, mit dir zusammen Auswege zu finden.