Gut zu wissen
Gott liebt die Gerechtigkeit, darum trägt er den Menschen dieser Welt immer wieder auf, sich für Gerechtigkeit einzusetzen. In den letzten Texten hat Gott scharf die Ungerechtigkeit der Leute aus seinem eigenen Volk verurteilt. Jetzt hingegen verteidigt er plötzlich sein Volk und kündigt Strafen für alle anderen Völker an, die Unrecht tun.
Zum einen kündigt Gott damit die Befreiung seines Volkes aus der babylonischen Gefangenschaft und damit zum anderen gleichzeitig die Bestrafung der Feinde, die sein Volk unterdrückt haben, an.
Vieles aus diesem Text kann man aber auch heilsgeschichtlich deuten: Gott wird eines Tages kommen, um alles Unrecht zu vernichten und Gerechtigkeit aufzurichten (Vers 16-18). Menschen auf der ganzen Welt werden kommen und sich dem Gott der Bibel anschließen (Vers 19). Und für alle, die zu Gott gehören und zu ihm umkehren, wird sein mächtiges Auftreten keine Vernichtung sein, sondern Rettung (Vers 20).
Einen „Bund“ hat Gott durch Jesus mit uns Christen geschlossen (Vers 21). Und seinen Heiligen Geist, der hier angesprochen wird, hat er an Pfingsten all denen zukommen lassen, die sich ihm angeschlossen haben. Das gilt bis heute, also auch für uns – den Nachkommen der Nachkommen.