Montag, 27.10.
Jeremia 5, 12-17: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Mit Juda sind die Israeliten gemeint, die nach der Verbannung wieder zurückgekommen sind. Das trifft hauptsächlich auf den Stamm Juda zu.
Ein Köcher ist eigentlich der Behälter für Pfeile beim Bogenschießen. Da lagern quasi die Waffenvorräte. Hier wird er symbolisch verwendet für Kämpfer des feindlichen Volkes, die eine Waffe gegen Israel sind.
Die SuS sollen in einer Kopie des Bibeltextes (Arbeitsblatt 1) alle negativen Dinge, die Gott androht, rot markieren.
Danach sollen sie überlegen:
• Wie würden wir auf eine solche Botschaft reagieren?
• Wie regieren die Israeliten?
• Warum?
- Warum ignorieren die Israeliten Gottes Botschaft (Vers 12)?
- Wie reagiert Gott darauf (Vers 14)?
- Was machen die Israeliten falsch?
- Stehen wir in der gleichen Gefahr?
- Wie geht Gott wohl mit uns um? Was heißt das für uns?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo man Gott vielleicht nicht ernst genommen hat und dann doch feststellen musste, dass er handelt
oder
Etwas zum Thema GOTT ERNST NEHMEN erzählen:
Die Leute von Juda glauben nicht, dass die Drohungen der Propheten wirklich in Erfüllung gehen. Doch einige Jahre später erleben sie, dass doch alles genau so kommt, wie Jeremia es hier beschreibt. Die Babylonier, ein fremdes Volk, erobern das Land Juda mit der Hauptstadt Jerusalem. Sie bringen viele Menschen mit Gewalt nach Babylonien. Das hätte nicht passieren müssen. Jeremia hat das Problem erkannt: Die Leute von Juda nehmen Gott nicht ernst.
Gott ist mächtig und wir sollen ihn ernst nehmen. Er hat versprochen, immer bei uns zu sein. Damit sollen wir rechnen. Er hat auch gesagt, dass wir viele Dinge nicht tun sollen, weil sie nicht gut für uns sind. Zum Beispiel Stehlen. Auch das sollen wir ernst nehmen. Sonst ist Gott traurig und die Freundschaft mit ihm leidet.
Man kann Sprechblasen „von Gott“ (Arbeitsblatt 2) ausfüllen und reinschreiben, was Gott uns alles zusagt. Die SuS können dann sehen, wo Gott ernst genommen werden möchte.
Z.B.: „Ich liebe dich.“ / „Ich möchte dein Freund sein“ / Ich bin traurig, wenn du Dinge tust, die ich nicht gut finde. “/ „Ich bin immer bei dir.“ / „Ich habe dich toll gemacht.“/ …
Bibellesebund Deutschland
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