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Freitag, 09.01.

Johannes 4, 1-9: Gemeinsam den Bibeltext lesen.


Die Pharisäer waren Gesetzeslehrer, die sich gut in den alten jüdischen Schriften (der Thora) auskannten. Sie scharrten Schüler (Jünger) um sich, die von ihnen lernen wollten.
Judäa ist ein Gebiet in Israel, südlich von Samaria und westlich vom Fluss Jordan.
Galiläa ist eine große Region im Norden Israels.
In Samarien lebten die Samariter/Samaritaner. Sie waren die Nachkommen der Israeliten aus dem Nordreich, die sich mit anderen Völkern vermischt hatten. Sie galten als unrein für Juden, hatten ihren eigenen Tempel auf dem Berg Garizim und Juden mieden die Samariter wegen ihres Glaubens und ihrer Herkunft.
Der Jakobsbrunnen befand sich auf einem Stück Land in der Nähe von Sichem am Fuße des Garizims.
Wasser wurde aus einem Brunnen geschöpft. Es war in der Regel die Aufgabe der Frauen, für Wasser im Haus zu sorgen. Normalerweise wurde das Wasser nicht zur heißesten Tageszeit geschöpft, sondern, wenn es kühler wurde. Alle Frauen des Ortes trafen sich dann am Brunnen.

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Lest den Bibeltext 2x miteinander als Gruppe. Erschließt euch den Bibeltext anschließend mit den POZEK-Fragen:

P Welche Personen kommen vor? Was tun sie?
O Wo und an welchem Ort findet alles statt?
Z Wann zu welcher Zeit?
E Von welchem Ereignis wird erzählt?
K Was ist der Kern, das Wichtigste an der Geschichte?

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• Was denkt ihr, warum bittet Jesus die Frau um Wasser? (Vers 7)
• Welche Gründe sprechen für Jesus dafür, die Samariterin - entgegen aller damals gängigen Regeln – anzusprechen?
• Wann macht es Sinn etwas zu tun, was gegen alle Regeln spricht? Wann nicht?
• Was kannst du von Jesus lernen?

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Erzähl eine Situation aus deinem eigenen Leben, in der du etwas getan hast, was andere überrascht hat.

Oder

Etwas zum Thema Mach‘s wie Jesus erzählen:
Die Frau ist ohne ihre Freundinnen, Nachbarinnen und Bekannten aus dem Dorf zur heißesten Zeit am Tag alleine am Brunnen. Sehr untypisch! Jesus spricht sie an - als Mann, was gar nicht üblich oder erlaubt war. Sehr untypisch! Und dann spricht er als Jude eine Samariterin an. Auch nicht erlaubt und ebenfalls untypisch… Entgegen aller Regeln. Verrückt! Jesus handelt anders. Er sieht Menschen und er liebt Menschen. Und ihm ist es egal, was andere darüber denken oder was andere dazu meinen. Er geht einfach auf andere zu. Was ihm wichtig ist, tut er. Was ist dir wichtig im Umgang mit anderen?
Mach´s wie Jesus und gehe auf andere zu - egal, ob sie zu deinen Freunden, zu den Außenseitern in deiner Klasse gehören oder erst ganz neu in der Klasse sind. Das ist nicht leicht. Du darfst Jesus gerne um Hilfe bitten.

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Gemeinsam mit den SuS das Lied „Komm wir wollen Freunde sein“ anhören
https://www.youtube.com/watch?v=BqO2A9HMHlQ

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