Mittwoch, 04.09.
1. Könige 8, 1-4 + 10-13: Gemeinsam den Bibeltext lesen.
Als das Volk Israel aus Ägypten raus und viele Jahre durch die Wüste in Richtung Israel wanderte, war Gott „mitten unter ihnen“.
Die Bundeslade war eine Art Truhe, an der zwei lange Stäbe befestigt waren. Darin befanden sich die Steintafeln mit den 10 Geboten, welche den Bund zwischen Gott und dem Volk Israel symbolisierten.
Wenn das Volk an einem Ort ihre Zelte errichtete, wurde in die Mitte des Lagers die Stiftshütte aufgebaut. In der Stiftshütte wurde die Bundeslade aufgestellt. Die Stiftshütte und die Bundeslade waren wie ein kleiner Tempel „to go“. Jetzt, als das Volk in ihrem eigenen Land lebten, konnte die praktische Bundeslade endlich in den prachtvollen unhandlichen Tempel „umziehen“. An die Zeit der Wüstenwanderung denkt das Volk Israel und heute die Juden, wenn sie das Laubhüttenfest feiern.
Wort-Memory:
1. Drucke die Wörter und die Erklärtexte aus und schneide sie auseinander.
2. Verteile nun jeder Person einen Zettel.
3. Nun sollen alle herumlaufen und ihren passenden Partner/ihre passende Partnerin finden.
4. Zum Schluss können alle Wörter mit den jeweiligen Erklärungen laut vorgelesen werden.
Alternative: Alle Wörter werden für alle sichtbar ausgelegt. Anschließend werden die Erklärungen laut vorgelesen und gemeinsam das passende Wort dazu gesucht.
Wort-Memory.docx- Wo wohnt Gott heute?
- Hast du einen Ort an dem du gerne oder häufig betest?
- Kennst du einen Ort, der gut zu Gott passt?
Etwas aus dem eigenen Leben erzählen, wo für einen selbst ein Gottesort ist
oder
Etwas zum Thema GOTTES ZUHAUSE erzählen:
Für mich klingt der Text, als würde Gott „umziehen“. Mit viel Planung, Aufwand und einer großen Einweihungsfeier zieht Gott in sein „neues Zuhause“. Die Israeliten glaubten, dass Gott von nun an immer im Tempel wohnen würde. Wir Christen allerdings glauben, dass Gott nicht nur „ein“ Zuhause hat. Nach Paulus sind wir selbst der Tempel Gottes, denn Gott wohnt durch den Heiligen Geist in uns. Wenn wir Freunde von Jesus sind, dann schaffen wir Gott so ein Zuhause in uns. Vielleicht können wir aber heute Gott ein sichtbares „Zuhause“ einrichten. Es gibt viele Möglichkeiten, so ein sichtbares Zuhause zu schaffen, z.B. eine gemütliche Ecke in unserem Zimmer, ein Geheimversteck im Garten oder unter unserer Lieblingskuscheldecke. Das Wichtigste ist: Es sollte ein Ort sein, der uns wichtig ist und an dem wir die Ruhe finden, um mit Gott zu sprechen.
Die Geschichte der Tempeleinweihung gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=yeQ4uGoZ43Q
Der Text von heute: Minute 7:25-8:00
Das Lied „Gott du bist mir näher“ gibt es hier zum Anhören:
https://www.youtube.com/watch?v=_0a6mTwkNGk
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